In den frühen Stunden des Sonntags bemerkte eine Polizeistreife in Bremen-Neustadt um circa 3.15 Uhr ein Fahrzeug, das mit stark überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Der Versuch der Beamten, den Wagen anzuhalten, schlug fehl; stattdessen gab der Fahrer Gas und initiierte eine Flucht.

Die Verfolgung per Auto fand ihr Ende, als der Mann in eine Querstraße einbog, sein Fahrzeug verließ und zu Fuß entkam. Seine Fluchtroute führte ihn direkt zu einem Teich in der Nähe, in den er hineinsprang. Das berichtet „FOCUS online“.

Der 37-Jährige verharrte beinahe 30 Minuten lang in dem Gewässer, dessen Temperatur lediglich sechs Grad betrug, und widersetzte sich den Aufforderungen, herauszukommen. Ein Sprecher der Polizei unterstrich die akute Lebensgefahr der Situation. „Er war schon deutlich unterkühlt, das war schon gefährlich für ihn“, äußerte der Sprecher. Letztendlich wurde der Mann von Einsatzkräften mittels einer Rettungsleine geborgen und wegen starker Unterkühlung in eine Klinik transportiert.

Wie sich herausstellte, hatte der Flüchtende während seiner Flucht eine Tüte entsorgt, die Cannabis in einer Menge von circa 40 bis 50 Gramm enthielt. Laut Behördenangaben übersteigt diese Quantität die erlaubte Höchstmenge erheblich und stellt mehrere Handelseinheiten dar. Die Beamten sicherten sowohl die Drogen als auch eine Waffe – ein Messer, das an einer Kette um seinen Hals hing und somit schnell zugänglich war.

Des Weiteren wurden das Mobiltelefon und der Pkw des Mannes konfisziert. Der 37-Jährige muss sich nun einer Reihe von Strafanzeigen stellen, darunter wegen Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis sowie wegen Zuwiderhandlungen gegen das Cannabis- und das Waffengesetz. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.