Ein Easyjet-Ferienflieger war gerade auf dem Weg von der Türkischen Ägäis in Richtung Großbritannien, als plötzlich eine Frau ausrastete. Sie schrie und sorgte für Chaos an Bord. Mit Folgen für die Passagiere.
Krasse Szenen im FerienfliegerFrau reißt fast Notausgang ab – Reisende müssen in Flughafen schlafen

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Das Foto zeigt einen Airbus A320 von Easyjet: Eine Frau an Bord der Maschine zwang das Flugzeug zur Zwischenlandung in Frankfurt.
Der Easyjet-Ferienflieger EZY2148 war am vergangenen Samstag auf dem Weg von Dalaman an der Türkischen Ägäis nach Manchester, als es plötzlich passierte.
Eine völlig „unberechenbare“ Frau sorgte für Chaos an Bord: Sie wollte den Notausgang öffnen, griff bereits zur Tür. Sie schrie laut, dass sich im Flieger „eine Bombe“ befinde. Passagieren zufolge habe sie auch versucht, Rettungswesten und Sauerstoffmasken aus ihren Halterungen zu reißen, berichtet die britische „Manchester Evening News“.
„Sie rannte auf und ab und schrie, dass da eine Bombe sei“
„Nachdem das Flugzeug abgehoben ist, rannte sie im Flugzeug auf und ab und schrie, dass es abstürzen würde und dass da eine Bombe sei“, zitiert das Portal eine Passagierin. „Dann sprang sie schnell auf, packte die Abdeckung des Griffs für die Notausgangstür und riss sie ab.“
Drei Männer seien nötig gewesen, um die Frau vom Notausgang wegzuzerren. „Sie wurde dann vom Kabinenpersonal in den hinteren Teil des Flugzeugs gebracht und wir wurden darauf hingewiesen, dass das Flugzeug eine Notlandung durchführen würde.“
Die Frau konnte nicht beruhigt werden – mit üblen Folgen für die Passagiere an Bord. Denn der Flieger musste in Frankfurt am Main zwischenlanden, das bestätigte die Fluggesellschaft am Montag hr. Und betonte: Die Sicherheit der Passagiere sei zu keiner Zeit gefährdet gewesen.
Kein Weiterflug, keine Hotelzimmer
Doch die renitente Dame dürfte für jede Menge Frust bei den Fluggästen gesorgt haben. Die nämlich mussten die Nacht in der hessischen Metropole verbringen – und weil keine Hotelzimmer verfügbar waren (und aufgrund des geltenden Nachtflugverbots), mussten einige Reisende im Transitbereich des Flughafens nächtigen.
Easyjet räumte ein, dass die Passagiere „länger als gewöhnlich“ an Bord bleiben mussten, bevor sie das Flugzeug verlassen konnten. Wegen des Nachtflugverbots waren die Schalter nicht mehr besetzt. „Wir stellten ihnen Verpflegungsgutscheine zur Verfügung, um ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten“, heißt es laut hr.
Am nächsten Vormittag dann konnten die Reisenden den Flug endlich fortsetzen – ohne die randalierende Frau. Sie wurde in Frankfurt in ärztliche Obhut genommen. (mg)