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Unfassbares AngebotVater zahlt Mann 180 Millionen für Hochzeit mit Tochter

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Dem chinesischen Milliardär Cecil Chao wäre die Heirat seiner Tochter mit einem Mann 180 Millionen Dollar wert. 

Hong Kong – 180 Millionen Dollar. Das ist die Summe, die der chinesische Milliardär Cecil Chao (83) dem Mann bietet, der seine Tochter heiratet. Wer sagt da schon Nein?

Die Männer sicher nicht, Tochter Gigi (40) schon. Seit Jahren versucht ihr Papa sie unter die Haube zu kriegen – seit dem ersten Gebot 2012 hat sich die Summe mehr als verdreifacht.

Vater prahlt damit, 10.000 Frauen beglückt zu haben

Doch die Architektin will nicht. Zumal sie schon seit sieben Jahren verheiratet ist. Aber nicht mit einem Mann, sondern mit ihrer Partnerin Sean Eav, die sie 2012 in Frankreich heiratete.

Alles zum Thema Homosexualität

Aber das kann und will ihr reicher Vater, der damit prahlt, schon 10.000 Frauen beglückt zu haben und immer das zu bekommen, was er will, nicht akzeptieren. Aufgeben kommt für ihn also nicht in Frage – das Angebot steht immer noch.

Gigi Chao: „Ich bin glücklich und zufrieden mit meinem Leben“

2014 schrieb Gigi einen offenen Brief an ihren Vater, in dem sie ihn um Einsicht bittet. Mehrere chinesische Zeitungen – darunter die „South China Morning Post“ – veröffentlichten den Brief, in dem sie unter anderem schreibt:

Trotz des Verhaltens ihres Vaters, würde sie ihm vergeben, „weil ich weiß, dass du glaubst, dass du in meinem besten Interesse handelst“, wie sie außerdem in dem Brief schreibt.

Ein Facebook-Post vom 30. April diesen Jahres bestätigt, dass das Verhältnis zwischen Vater und Tochter trotz der öffentlich ausgetragenen Meinungsverschiedenheit alles andere als auf Eis gelegt ist. Gigi postete ein Foto von Blumen und einer Grußkarte, die Papa Cecil ihr geschickt hatte.

Engagement für Homosexuelle 

Gigi Chao setzt sich seit Jahren für die Rechte Homosexueller in China ein und gründete die gemeinnützige Organisation „Faith in Love“. Im Mai 2019 will sie außerdem die Gruppe „Hong Kong Marriage Equality“ ausgründen, die sich für die „faire Behandlung von gleichgeschlechtlichen Paaren“ einsetzt und „unterstützt, dass diese in die Gesellschaft aufgenommen werden“, wie es in einem Statement auf Facebook heißt.

In Hongkong steht Homosexualität seit 1991 nicht mehr unter Strafe, allerdings wird die gleichgeschlechtliche Ehe dort nicht rechtlich anerkannt.

(jkn)