Schweres Bus-Unglück in BulgarienMindestens 46 Menschen sterben im Feuer – auch Kinder darunter

Bei einem schweren Busunglück in Bulgarien sind in der Nacht zu Dienstag (23. November) mindestens 46 Menschen ums Leben gekommen.

Bei einem schweren Busunglück in Bulgarien sind in der Nacht zu Dienstag (23. November) mindestens 46 Menschen ums Leben gekommen.

Tragisches Unglück in Bulgarien: Ein Bus hat die Leitplanke gerammt und sich dann überschlagen – das Fahrzeug ging in Flammen auf. Mindestens 46 Menschen starben im Feuer. 

Sofia. Bei einem schweren Busunglück in Bulgarien sind einem Bericht der amtlichen Nachrichtenagentur BTA zufolge mindestens 46 Menschen ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich in der Nacht zum Dienstag auf der Struma-Autobahn etwa 40 Kilometer südlich der Hauptstadt Sofia, wie BTA unter Berufung auf das Innenministerium meldete.

Unter den Opfern seien auch Kinder. Mehrere Verletzte seien in ein Krankenhaus nach Sofia gebracht worden. Sieben Passagiere hätten lebend aus dem Wrack geborgen werden können.

Der Bus hatte dem Bericht zufolge kurz nach 2 Uhr morgens (3 Uhr MEZ) aus noch ungeklärten Gründen eine Leitplanke gerammt und sich dann überschlagen. Ersten Erkenntnissen zufolge gab es auch deshalb so wenige Überlebende, weil der Bus in Flammen stand.

Ob er bereits vor dem Unfall Feuer gefangen hatte oder sich zunächst überschlug und dann in Flammen aufging, war noch unklar.

Unglück in Bulgarien: Rund 50 Passagiere saßen im Bus

Insgesamt hätten sich rund 50 Passagiere und zwei Fahrer in dem Bus befunden, berichtete das Staatsradio unter Verweis auf die Polizei. Bei den Opfern soll es sich dem Bericht zufolge vorwiegend um Albaner handeln. Der Bus war laut BTA in Skopje registriert, aus der Türkei nach Bulgarien gekommen und befand sich auf dem Weg nach Nord-Mazedonien.

Die Generalstaatsanwaltschaft nahm Ermittlungen zur Unglücksursache auf. Bulgariens Interims-Regierungschef Stefan Janew nahm telefonisch Kontakt zum nord-mazedonischen Regierungschef Zoran Zaev auf. Janew wollte sich zudem zum Unglücksort begeben. (dpa/afp/mg)