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Trans-Lehrerin sorgt für WirbelSind ihre XXL-Brüste zu groß für die Schule?

Kayla Lemieux fällt durch ihr ausladendes Erscheinungsbild auf.

Kayla Lemieux fällt durch ihr ausladendes Erscheinungsbild auf.

Aktualisiert

An einer kanadischen Highschool sorgt eine Lehrerin mit XXL-Brüsten für Aufsehen. 

Kayla Lemieux fällt auf. Die Trans-Frau unterrichtet Werkkunde an der kanadischen Oakville Trafalgar High School, im Bundesstaat Ontario. Dabei trägt sie auch im Unterricht ihre überdimensionierten Brustprothesen. 

Die Prothesen sind so groß, dass sie Lemieux ein auffälliges und ungewöhnliches Erscheinungsbild verleihen. Und so hat es auch nicht lange gedauert, bis heimlich aufgenommene Bilder von ihr im Internet landeten und dort für Spott und Häme sorgten.

Kayla Lemieux sorgt mit ihren Brüsten für Aufregung

Vor allem auf Twitter ließen sich einige Nutzer über ihr Erscheinungsbild aus. Zuvor hatte ein User Bilder von Kayla Lemieux geteilt, die scheinbar während dem Unterricht und ohne das Wissen der Lehrerin entstanden sind.

Doch auch außerhalb des Unterrichts hat es Irritationen gegeben. So berichtet die Daily Mail, von einer Mutter, die der Meinung sei, die Brustprothesen seien etwas „zu viel“. Dabei gehe es ihr jedoch nicht um die allgemeine geschlechtliche Orientierung von Frau Lemieux, sondern bloß um ihre zwei auffälligen Attribute.


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Schülerinnen und Schüler, die zu ihrer Meinung befragt wurden, geben sich gelassen. Ein Schüler gibt zu Protokoll: „Ich höre eigentlich niemanden darüber reden. Ich glaube, dass uns das einfach nicht interessiert.“

Während also im Internet mal wieder Wut, Spott und Häme kursieren, geht das Leben an der Oakville Trafalgar High School seinen ganz normalen Gang. 

Das musste auch der einzelne, einsame Protestierende feststellen, der sich nach Veröffentlichung des Videos vor der Schule eingefunden hatte. Der junge Mann, der seinen Namen nicht nennen wollte, tauchte mit einer kanadischen Flagge vor der Highschool auf und sah sich einem großen Polizeiaufgebot gegenüber. Nach all dem Lärm im Internet hatten die Behörden mit deutlich mehr Protestierenden gerechnet. (bcr)