Frauen werden in US-Gefängnissen wegen Tampons abgewiesen.
Besuchs-Irrsinn in New York!Frauen wegen Tampons und Piercings abgewiesen

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Symbolisch: Ein Mann hinter DNA-Gitterstäben, der sich durch genetische Anlagen gefesselt fühlt.
In den Gefängnissen des Bundesstaates New York sorgt eine neue Richtlinie für massive Kritik. Seit März 2025 müssen Besucherinnen und Besucher durch Körperscanner, um den Schmuggel von Waffen und Drogen zu unterbinden. Doch die Geräte schlagen auch bei Tampons, Spiralen oder Piercings an und werten sie als „Anomalien“, was zu Besuchsverboten führt.
So wurde Vanessa K. der Besuch bei ihrem Verlobten in der Auburn Correctional Facility verwehrt, weil ein Scanner ihr Piercing als „Objekt“ erkannte. Laut „New York Focus“ wurden ihre Besuchsrechte für sechs Monate ausgesetzt, was ihre Hochzeitspläne durchkreuzte. Das berichtet „FOCUS online“.
„Wurde wie eine Kriminelle behandelt“
Auch Caroline H. wurde zum Opfer der umstrittenen Praxis, als sie mit ihrer Tochter ihren Mann besuchen wollte. „Ich musste meinen Tampon entfernen und wurde trotzdem wie eine Kriminelle behandelt“, schilderte sie gegenüber „New York Focus“. Ihr Besuch wurde auf ein Treffen hinter einer Glasscheibe ohne Kontakt beschränkt, weshalb sie nun Besuche während ihrer Periode meidet.
Die fast 13 Millionen Dollar teuren Scanner führen laut der Aktivistin Michelle Bonet zu Demütigungen und Diskriminierung, von der hauptsächlich Frauen betroffen sind. Die New York Civil Liberties Union (NYCLU) bezeichnet die Vorgehensweise als sexistisch und fordert dringend Änderungen der Regelung. (red)
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