Nicht mehr NoahBeliebtester Baby-Name in Berlin ist nun arabisch

Kurze Namen mit vielen Vokalen sind weiterhin im Trend. 2022 lagen zum dritten Mal in Folge zwei Babynamen vorn. Es gibt je nach Bundesland Unterschiede. 

Emilia und Noah sind auch 2022 die beliebtesten Babynamen gewesen. Wie bereits in den beiden Vorjahren landeten sie auf einer Liste der häufigsten Erstnamen auf Platz eins, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden mitteilte.

Bei den Mädchen folgen auf den weiteren Rängen Sophia/Sofia und Emma, bei den Jungen Matt(h)eo/Math(h)eo und Leon. Grundlage für die Listen sind Daten von mehr als 750 Standesämtern, die laut GfdS fast eine Million Namenseintragungen übermittelt hatten.

Berlin: Beliebtester Vorname bei Jungen nun arabisch

Dabei gibt es auch je nach Bundesland Unterschiede, in Berlin zum Beispiel steht bei den Jungen nun der Name Mohammed bei der Häufigkeit an erster Stelle, im Saarland und Mecklenburg-Vorpommern ist es Finn. Emilia und Noah/Noa bleiben die beliebtesten Vornamen bei Neugeborenen in Nordrhein-Westfalen.

Insgesamt erweisen sich die Top Ten der beliebtesten Vornamen als sehr beständig: Eltern geben ihren Kindern nach wie vor gerne kurze oder sehr kurze Namen – oft mit vielen Vokalen. (dpa)