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Beinahe-Katastrophe am HimmelLufthansa-Maschine flog fast in Raketen-Sperrzone

Passagierflugzeug landet auf Flughafen mit Gebäuden im Hintergrund

Landendes Flugzeug über einem Rollfeld mit Flughafen- und Stadtgebäuden im Hintergrund (Symbolbild).

Lufthansa-Boeing entging knapp einer Katastrophe.

Am 13. November entging ein Lufthansa-Flug nur knapp einer potenziellen Katastrophe. Eine Boeing 787-9 mit der Flugnummer LH 542 befand sich auf dem Weg von Frankfurt nach Bogotá, als sie beinahe in eine für einen Raketenstart gesperrte Zone über dem Atlantik flog. Wegen des Starts einer „New Glenn“-Rakete von Jeff Bezos' Firma Blue Origin bestand die Gefahr einer Kollision mit herabfallenden Trümmerteilen.

Offenbar hatte die Lufthansa eine entsprechende Sicherheitswarnung der US-Luftfahrtaufsicht FAA, eine sogenannte Notam, übersehen. Während andere Fluggesellschaften die Sperrzone umflogen, steuerte die Lufthansa-Maschine direkt darauf zu. Erst durch das Eingreifen der Flugsicherung konnte eine Tragödie verhindert werden, indem der Dreamliner zu einer scharfen Kurve nach Süden gezwungen wurde. Aufgrund des unvorhergesehenen Umwegs reichte der Treibstoff nicht mehr für die geplante Strecke, was eine außerplanmäßige Landung in Punta Cana in der Dominikanischen Republik erforderlich machte. Das berichtet „t-online“.

Kein Einzelfall: Serie von Pannen

Der Vorfall vom November scheint kein Einzelfall zu sein. Berichten zufolge kam es bereits im Frühjahr zu einer Serie von Planungsfehlern bei Flügen aus Nordamerika. Ein interner Logbucheintrag vom 12. Oktober 2024 soll zudem einen „sicherheitsrelevanten Arbeitsfehler“ aufseiten der Lufthansa-Flugplanung eingeräumt haben – es war der dritte Fall innerhalb einer einzigen Woche, bei dem der übermittelte Flugplan nicht mit der Route der Flugsicherung übereinstimmte.

Intern sollen sich Mitarbeiter der Lufthansa für die Panne geschämt haben. Gegenüber Medien erklärte die Fluggesellschaft, dass man „sicherheitsrelevante Themen, unter anderem zu einzelnen Flugereignissen“, stets umgehend intern analysiere. Eine konkrete Stellungnahme zu den spezifischen Vorfällen lehnte die Airline jedoch ab. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.