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Fünf Jahre HomeofficeLeitender Beamter kriegt fürs Nichtstun Geld – nun spricht der Bürgermeister

Ein Mann sitzt im Homeoffice am Tisch an einem Laptop und arbeitet (gestellte Szene).

Ein Beamter im Homeoffice soll fünf Jahre Gehalt bekommen haben, ohne gearbeitet zu haben. Das Symbolfoto zeigt einen Mann, der im Homeoffice am Tisch sitzt und arbeitet. 

Fünf Jahre Gehalt bekommen, ohne zu arbeiten – was für viele wie ein Traum klingt, scheint sich in Rheinland-Pfalz zugetragen zu haben. Ein entsprechender Fall wird derzeit untersucht. Mittlerweile hat sich auch der Bürgermeister zu dem Fall geäußert.

von Klara Indernach (KI)

Sollte sich dieser Verdacht bestätigen, wäre das ganz schön dreist! Ein leitender Beamter aus dem Westerwald steht im Verdacht, über einen Zeitraum von fünf Jahren Gehalt bezogen zu haben, ohne dafür zu arbeiten.

Der Fall, der einen möglichen finanziellen Schaden von mindestens 350.000 Euro umfasst, wird derzeit von der Kommunalaufsicht des Kreises Altenkirchen intensiv untersucht. 

Leitender Beamter für Bereich Bau und Planung verantwortlich

Nach Informationen des Kreises Altenkirchen soll der Bürgermeister der VG Betzdorf-Gebhardshain, Bernd Brato (SPD), eine spezielle Stabsstelle für den betroffenen Mitarbeiter eingerichtet haben, wie der SWR am Donnerstag berichtete (30. November 2023). Dieser war angeblich für Aufgaben im Bereich Bau und Planung verantwortlich.

Allerdings wird nun vermutet, dass der Beamte während seiner fünfjährigen Tätigkeit im Homeoffice keinerlei Aufgaben erfüllt hat, obwohl er sein volles Gehalt erhalten haben soll. Die genauen Umstände dieser ungewöhnlichen Konstellation werden derzeit noch ermittelt.

VG-Bürgermeister Bernd Brato (SPD) nimmt Stellung

Mittlerweile hat sich Bürgermeister Brato zu dem außergewöhnlichen Fall geäußert: Wie konnte es dazu kommen?

In einer Stellungnahme erklärt der SPD-Politiker, dass sich die Fusion beiden Verbandsgemeinden Betzdorf und Gebhardshain und deren Verwaltungen im Jahr 2017 deutlich schwieriger gestaltet habe als erwartet. In jener Zeit soll auch die Stabsstelle für den Mitarbeiter entstanden sein.

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Brato selbst habe diesen Prozess allerdings über 18 Monate nicht begleiten können und musste sich vertreten lassen. Der Grund: eine lebensbedrohliche Krankheit, „die mich plötzlich und unerwartet aus dem beruflichen Alltag gerissen hat“, erklärt Brato. Er bekräftigt, der Kommunalaufsicht jederzeit für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung zu stehen.

Die Aufmerksamkeit der Kommunalaufsicht wurde durch eine Routineprüfung der Verwaltung der VG geweckt. Aktuell werden mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Bürgermeister selbst zu dem Vorfall befragt. Erste Ergebnisse der Untersuchung werden für Januar erwartet.

Es wird geprüft, ob Brato für den entstandenen Schaden zur Rechenschaft gezogen werden kann und ob er gegebenenfalls die Gesamtsumme tragen muss. Derzeit wird angenommen, dass dem betroffenen Mitarbeiter keine Konsequenzen drohen.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Christian Spolders) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.