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„Absolut ekelerregend“Frau posiert vor Konzentrationslager – Shitstorm lässt nicht lange auf sich warten

Das Symbolfoto aus dem Jahr 2022 zeigt einen Teil des Konzentrationslagers Auschwitz. Im Vordergrund befindet sich ein Stacheldrahtzaun, dahinter laufen einige Menschen in blauen Jacken und mit der israelischen Flagge.

Das Konzentrationslager Auschwitz, wie auf dem Symbolfoto aus dem Jahr 2022 teilweise zu sehen, wird nach wie vor von vielen Menschen besichtigt.

Einen Ausflug hält man gerne mit ein paar Fotos fest. Auch sich selbst lässt sich dabei gerne mal ablichten. Allerdings eignet sich nicht jeder Ort für ein Fotoshooting. Dazu gehört definitiv das Konzentrationslager in Auschwitz.

von Lara Hamel (hl)

Eigentlich ganz normal: Man ist im Urlaub oder auch nur auf einem Tagestrip und möchte die Eindrücke und Erlebnisse festhalten.

Damit das gelingt, ist das Smartphone oder eine „richtige“ Kamera ständig griffbereit. Aber nicht an jedem Ort ist das Posieren für den perfekten Schnappschuss angebracht. So zum Beispiel auch vor dem Konzentrationslager Auschwitz.

Twitter-Community verurteilt Posieren vor KZ Auschwitz

Doch nicht allen Menschen scheint klar zu sein, dass ein Poser-Foto von an einem solchen Ort sehr geschmacklos ist. Das beweist ein Tweet einer Produzentin des britischen Rundfunkveranstalters GB News.

Alles zum Thema Selfie

Das getwitterte Foto zeigt eine junge Frau, die auf Gleisen posiert. Die rechte Hand in den Haaren drückt sie ihren Rücken durch und reckt sich der Sonne entgegen – mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht. Ein junger Mann hockt vor ihr und fotografiert sie mit einem Smartphone.

Hier sehen Sie den Tweet der GB-News-Produzentin:

Das Verwerfliche an dem Foto: Es handelt sich nicht um irgendwelche alten Gleise, auf denen sich die Dame in Szene setzt, sondern um jene, die zum ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz führen. Ein Teil des Gebäudes ist auch im Hintergrund zu sehen.

Die GB-News-Produzentin fügte dem Foto folgende Zeilen hinzu: „Heute habe ich eine der erschütterndsten Erfahrungen meines Lebens gemacht. Bedauerlicherweise schien es nicht jeder dort so erschütternd zu finden.“

Nehmen Sie hier an der Umfrage von EXPRESS.de teil:

Natürlich möchte man als Touristin oder Tourist möglich von jedem besuchten Ort ein Erinnerungsfoto haben. Vor einer der Vernichtungshöllen des Zweiten Weltkriegs zu posieren, ist allerdings völlig daneben. Ein grauenvoller Ort eignet sich eben nicht für geschmackvolle Fotos.

Auch die Twitter-Community scheint sich in diesem Fall im Großen und Ganzen einig zu sein. So lautet ein entgeisterter Kommentar „Was zur Hölle ist falsch mit den Menschen?!“. Eine andere Person findet die Szene „absolut ekelerregend“.

Das unbedachte Posieren an unpassenden Orten ist leider kein Einzelfall, wie ein User berichtet: „Das haben die Leute schon gemacht, als ich vor 30 Jahren dort war. Ich glaube, manche Leute verstehen es einfach nicht. Ich weiß nicht, wie, aber sie verstehen es nicht.“