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Mann mit Schmerzen beim ArztMediziner macht Röntgenaufnahme und entdeckt altes Nokia-Handy

Facebook Skender Telaku am 30.8.2021 Röntgenbild von einem Patienten mit Handy im Magen.

Mediziner Skender Telaku postete das Röntgenbild von einem Patienten mit Handy im Magen auf Facebook.

Seit Tagen klagte ein 33-jähriger Mann über Bauchschmerzen und kam schließlich in eine Uni-Klinik. Auf einem Röntgenbildern machte ein Mediziner dann eine außergewöhnliche Entdeckung.

Pristina. Wie schlimm seine Schmerzen waren, ist nicht bekannt. Klar ist jedoch, dass ein 33-jährige Mann aus Pristina im Kosovo mit einer tickenden Zeitbombe im Magen herumlief.

Patient hatte Bauchschmerzen, Mediziner macht krassen Fund auf Röntgenbildern

Der Mediziner Skender Telaku hat nun auf seiner Facebook-Seite über den Fall berichtet – der wohl gleich in mehrfacher Hinsicht als außergewöhnlich bezeichnet werden muss.

„Ich bekam einen Anruf wegen eines Patienten, der einen Gegenstand verschluckt hatte“, erklärt Telaku in seinem Post, der innerhalb kürzester Zeit viral ging.

Alles zum Thema Facebook

Der 33-Jährige hatte offenbar bereits seit mehreren Tagen über Bauchschmerzen geklagt. Über die Ursache war zu diesem Zeitpunkt aber noch nichts bekannt. Als Telaku den Auftrag bekam, war der Patient bereits in die Uni-Klinik in Pristina eingeliefert worden.

Handy verschluckt: Unfassbare Fotos von Mediziner Skender Telaku

Als der Mediziner die Röntgenbilder begutachtete, traute er vermutlich seinen Augen nicht. „Wir stellten fest, dass er ein Handy im Magen hatte“, berichtet Telaku.

Von allen Teilen des Handys war es die Batterie, welche die behandelnden Ärzte am meisten beunruhigte, weil sie im Magen des Mannes hätte explodieren können. Zudem enthalten Akkus giftige Schadstoffe, die tödlich sein können, wenn sie in den menschlichen Organismus gelangen.

Kult-Handy Nokia 3310 im Magen – Arzt nimmt kniffeligen Eingriff vor

Bei dem Handy handelt es sich demnach um ein Nokia 3310. Das Kult-Gerät kam im Jahr 2000 auf den Markt und galt als unzerstörbar. Ein Umstand, der dem 33-Jährigen möglicherweise das Leben gerettet haben könnte.

Dennoch galt es, das Telefon natürlich schnellstmöglich aus dem Magen herauszubekommen. Um den Eingriff so minimalinvasiv wie möglich zu gestalten, zerlegte der routinierte Arzt das Handy in seine drei Einzelteile, um sie dann durch den Darmwindungen zu entfernen – nämlich durch den Mund.

Es habe „keine Komplikationen“ gegeben, gab Telaku stolz bekannt.

Wie gelangte das Handy in den Magen? Ein Umstand könnte Rolle gespielt haben

Wie das Handy überhaupt in den Magen des Mannes gelangt war, ist unterdessen nicht bekannt. Allerdings könnte eine Rolle gespielt haben, dass der 33-jährige Patient als Sträfling in einem Gefängnis untergebracht ist. Da Häftlingen der Besitz von Handys verboten ist, dürfte das ein Anreiz gewesen sein, das Gerät herunterzuschlucken. (jv)