Der älteste Mann der Welt, der Spanier Saturnino de la Fuente García, ist nach Angaben von Guinness World Records vom Mittwoch im Alter von 112 Jahren und 341 Tagen gestorben. Der Spanier hielt den Rekord seit gut vier Monaten und hätte kommenden Monat seinen 113. Geburtstag gefeiert.

Der nur 1,50 Meter große Mann, der am 11. Februar 1909 in Ponte Castro in der Region León geboren wurde, entging dank seiner zierlichen Statur der Einberufung zum Spanischen Bürgerkrieg 1936 und führte stattdessen ein erfolgreiches Schuhgeschäft. Er hatte sieben Kinder, 14 Enkelkinder und 22 Urenkel.

Der älteste Mann der Welt starb im Alter von 112 Jahren

Bis zuletzt sei der Spanier in einem guten körperlichen und geistigen Zustand gewesen, berichtete der Spiegel. Dabei war sein Leben von einigen Schicksalsschlägen geprägt: Im spanischen Bürgerkrieg wurde er unter den Trümmern seines Hauses begraben. Drei seiner Kinder seien bereits vor dem Rekordhalter verstorben.

Laut der Guinness World Records-Website war die älteste jemals aufgezeichnete Person die Französin Jeanne Louise Calment. Sie starb 1997 im Alter von 122 Jahren und 164 Tagen. Bei den Männern hält der Japaner Jiroemon Kimura den Rekord. Er starb im Jahr 2013 mit 116 Jahren und 54 Tagen. Als älteste lebende Frau gilt Kane Tanaka – ebenfalls aus Japan. Sie ist 119 Jahre und 54 Tage alt. (ls/afp)