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Medizinische SensationBei ihrer Geburt sind diese Zwillinge schon 30 Jahre alt

Ein Vater mit seiner Tochter beim Lesen.

Nachdem die Embryos fast 30 Jahre eingefroren waren, brachte eine Frau aus den USA zwei gesunde Babys zur Welt. Unser Symbolfoto zeigt einen Vater mit seiner Tochter beim Lesen.

Sie sind eine medizinische Sensation: Als die Zwillinge Timothy und Lydia Ridgeway geboren werden, sind sie eigentlich schon 30 Jahre alt. Denn so lange waren die Embryos eingefroren. 

Vor 30 Jahren sah die Welt noch ganz anders aus – auch für Rachel und Philip Ridgeway aus den USA. Sie selbst waren damals noch Kinder. Doch genau um diese Zeit wurden zwei Embryos eingefroren, die später ihre eigenen Kinder werden sollten.

Damals entschied sich ein anonymes Ehepaar, die Embryos einfrieren zu lassen. Das geschah am 22. April 1992. Die Eizellenspenderin war damals 34 Jahre alt, der Ehemann Mitte 50. Im Jahr 2007 gab das Paar die Embryos für andere Paare frei.

Embryos waren fast 30 Jahre eingefroren

Am 31. Oktober 2022 – also mehr als 30 Jahre später – erblickten sie schließlich das Licht der Welt, als Timothy und Lydia Ridgeway. Damit könnten sie laut des „National Embryo Donation Center“ einen Rekord gebrochen haben. Denn es gibt keine Aufzeichnungen von Embryos, die länger eingefroren waren und lebend geboren wurden. Den Rekord hielt bis zuletzt Molly Gibson, die 2020 geboren wurde, nachdem der Embryo 27 Jahre eingefroren war.

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„In gewisser Weise sind sie unsere ältesten Kinder, obwohl sie unsere kleinsten Kinder sind“, erklärte Philip Ridgeway gegenüber „CNN“. Die Ridgeways haben bereits vier biologische Kinder. „Wir hatten nie eine bestimmte Anzahl von Kindern im Kopf, die wir gerne hätten“, sagte Philip. „Wir haben immer gedacht, dass wir so viele haben werden, wie Gott uns geben möchte, und … als wir von der Embryonenadoption hörten, dachten wir, dass wir das gerne tun würden.“

Schließlich entschieden sie sich für die Embryos, die am längsten auf eine Familie warteten. Die Ridgeways hätten extra nach Embryos gefragt, die aus verschiedenen Gründen schwer zu vermitteln waren. In einer Liste konnten sie nachsehen, welche Charakteristiken die biologischen Eltern der Embryos aufwiesen, darunter auch Alter, Ethnie, Job und Interessen.

Drei Embryos wurden Rachel Ridgeway schließlich eingepflanzt. Zwei konnte sie austragen und gesund zur Welt bringen.

Laut Experten beeinflusst das Alter des Embryos nicht die Gesundheit des Babys. Viel entscheidender ist das Alter der Eizellenspenderin. Rachel erklärte: „Sie waren ziemlich große Babys. Es ist wirklich Gottes Gnade, weil er uns bei jedem Schritt des Weges unterstützt hat.“ (ls)