EnthülltDas war Adolf Hitlers Henkersmahlzeit

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Das Foto zeigt Adolf Hitler und Eva Braun beim gemeinsamen Essen.

Innsbruck – Sie war eine der letzten Menschen, die Adolf Hitler lebend sah: Constanze Manziarly, die Diätköchin des Nazi-Tyrannen. Gemeinsam mit Hitler und einigen seiner Getreuen hatte sie sich im April 1945, als der Krieg längst verloren war, im Führerbunker in Berlin verschanzt.

13 Briefe von Hitlers Köchin entdeckt

Ein Historiker hat nun im Nachlass von Constanze Manziarlys kürzlich verstorbener Schwester 13 Briefe der Köchin entdeckt. Inhalt und Interpretationen wurden in der vom Stadtarchiv Innsbruck herausgegebenen Zeitung „Zeit – Raum – Innsbruck“ veröffentlicht.

Manziarly bekochte Hitler von Mitte 1944 bis zu seinem Selbstmord am 30. April 1945. Der Führer war, auch aufgrund seines empfindlichen Magens, kein anspruchsvoller Esser. Meistens gab es Rohkost, Kartoffeln, Nudeln, Eier oder Quark – dazu noch jede Menge Kuchen.

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Hitler erschoss sich im Führerbunker

Kurz bevor Hitler sich am Nachmittag des 30. April im Führerbunker erschoss, servierte Manziarly ihm Nudeln mit Tomatensauce. Das ist den Briefen zu entnehmen. Für den Abend bereitete die Tirolerin noch Spiegeleier und Kartoffelbrei zu – ohne zu wissen, dass Hitler sich schon Stunden zuvor umgebracht hatte.

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Hitlers Köchin vermutlich umgebracht

Manziarlys Schicksal ist derweil unklar. Vermutlich kam sie ebenfalls ums Leben. Zuletzt gesehen wurde die Köchin am 2. Mai, nach der Flucht der letzten Überlebenden aus dem Führerbunker.

Traudl Junge, Hitlers Privatsekretärin, sah, wie die damals 23-Jährige von zwei Soldaten der Roten Armee in Richtung eines U-Bahn-Schachtes abgeführt wurde. Vermutlich wurde sie anschließend von den sowjetischen Soldaten vergewaltigt und erschossen.

(ckr)