Vater baut Schule für 170.000 Euro im eigenen Garten.
Eigene Schule im Garten!Vater investiert 170.000 Euro aus Frust

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Frau mit Brille und ernstem Blick unterrichtet am Whiteboard mit Notizbuch und Stift.
Ein Immobilienunternehmer aus England, Samuel Leeds, hat eine drastische Maßnahme gegen das staatliche Bildungssystem ergriffen. Für umgerechnet rund 170.000 Euro (150.000 Pfund) errichtete er eine voll ausgestattete Mini-Schule in seinem eigenen Garten. Seine drei ältesten Kinder im Alter von acht, sieben und fünf Jahren hat er daraufhin aus dem, wie er es nennt, „starren“ und „unterdrückenden“ Regelschulsystem genommen.
Der Bau des 55 Quadratmeter großen Klassenzimmers dauerte sechs Monate. Leeds stellte zudem zwei Vollzeitlehrkräfte für Englisch und Mathematik ein. Er selbst unterrichtet Fächer wie Finanzen und Unternehmertum. Das berichtet „FOCUS online“.
Lernen fürs Leben statt starrer Regeln
Leeds kritisiert das öffentliche Schulsystem dafür, keine praktischen Lebenskompetenzen, insbesondere in den Bereichen Wirtschaft und Finanzen, zu vermitteln. Er ist der Überzeugung, dass unternehmerische Fähigkeiten genauso wichtig sind wie akademische oder handwerkliche. Der Vater, der die Schule mit 16 verließ und sich damals für „dumm“ hielt, will seinen Kindern und deren Cousins nun eine andere Art der Bildung ermöglichen.
In seiner Gartenschule liegt der Schwerpunkt auf der Förderung von Neugier statt auf reinem Auswendiglernen. Der Tagesablauf ist flexibler gestaltet, was der Familie Reisen ermöglicht. Leeds betont, dass der Unterricht auch auf Reisen nach Dubai oder Simbabwe stattfindet, was seiner Meinung nach „mehr als ein Schulraum“ lehrt.
Das Schulgebäude wurde im April 2024 fertiggestellt, der reguläre Unterricht begann Anfang 2025. Leeds plant, seine Kinder bis zum 18. Lebensjahr in der Gartenschule unterrichten zu lassen, wo sie auch reguläre Prüfungen ablegen sollen. (red)
Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.
