Großeinsatz in Krefeld: Am Mittwoch (17. September 2025) hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts eine Baustelle in der Nähe des Hauptbahnhofs ins Visier genommen.

Insgesamt rund 60 Einsatzkräfte der FKS, der Bundespolizei und der Polizei Krefeld waren an der Maßnahme beteiligt. Im Fokus standen die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Vorschriften und die illegale Beschäftigung.

Mehrere Verdachtsfälle bei Razzia

Und die Zöllner und Zöllnerinnen wurden fündig: Es besteht der Verdacht, dass in zwei Fällen Sozialversicherungsabgaben nicht korrekt abgeführt wurden.

Zudem wurden zwei Männer, ein Serbe und ein Kosovare, ohne gültigen Aufenthaltstitel angetroffen. Sie waren illegal als Arbeiter beschäftigt und hielten sich somit auch illegal in Deutschland auf. Die weitere Bearbeitung übernimmt das Ausländeramt.

Auch ein Fall von möglichem Leistungsbetrug kam ans Licht. Eine Person soll Bürgergeld beziehen und trotzdem auf der Baustelle gearbeitet haben.

Ziel der Kontrolle ist es, illegale Beschäftigung konsequent zu bekämpfen, faire Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten und den Schutz der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sicherzustellen. Die Ermittlungen laufen. (red)