Zoll DortmundDurchsuchungen im Sauerland: Kriminalität beim Glasfaserausbau aufgedeckt

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Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).

Der Zoll hat in mehreren Städten im Sauerland Durchsuchungen durchgeführt. Im Fokus steht eine Baufirma, die im Glasfaserausbau tätig ist und mutmaßlich Sozialversicherungsbeiträge hinterzogen hat.

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Dortmund hat am 27. Mai 2025 im Auftrag der Staatsanwaltschaft Siegen Durchsuchungen in Kirchhundem, Netphen und Siegen durchgeführt. Dabei wurden insgesamt vier Objekte unter die Lupe genommen.

Bei den Durchsuchungen stellten die Beamtinnen und Beamten zahlreiche Beweismittel sicher, darunter Buchhaltungsunterlagen, Firmen-IT und digitale Datenträger. Im Fokus der Ermittlungen steht eine Baufirma, die bundesweit im Breitbandausbau tätig ist.

Scheinrechnungen in sechsstelliger Höhe

Den Geschäftsführern der Baufirma wird unter anderem das Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen in großem Ausmaß vorgeworfen. Nach den Feststellungen der Ermittlerinnen und Ermittler wurden Scheinrechnungen von angeblichen Subunternehmern in mindestens sechsstelliger Höhe eingekauft.

Die Ermittlungen stehen in Zusammenhang mit weiteren Verfahren des Hauptzollamtes Osnabrück. Dort wurden in Nordhorn und Spelle zeitgleich vier weitere Objekte durchsucht.

Neben der Beschlagnahme von Beweismaterial und inkriminiertem Vermögen kam es auch zur vorläufigen Festnahme von drei illegal aufhältigen Bauarbeitern. (red)

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