Gleich drei E-Scooter-Fahrer landeten am Wochenende in Wuppertal im Krankenhaus. Alle drei standen offenbar unter Alkoholeinfluss.
Unfall-Serie in WuppertalGleich drei betrunkene E-Scooter-Fahrer landen im Krankenhaus

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Ein Polizeiauto mit Blaulicht (Symbolbild). Die Polizei in Wuppertal hatte es am Wochenende mit drei betrunkenen E-Scooter-Fahrern zu tun.
Ein Wochenende mit schlimmen Unfällen liegt hinter der Polizei Wuppertal. Gleich drei Männer verletzten sich bei Stürzen mit ihren E-Scootern teils schwer. In allen drei Fällen war offenbar Alkohol im Spiel.
Der erste Unfall ereignete sich am Freitagabend gegen 22.30 Uhr. Ein 53-jähriger Wuppertaler verlor auf der Nordbahntrasse die Kontrolle über seinen E-Scooter und stürzte ohne Fremdeinwirkung. Er zog sich schwere Verletzungen zu und musste stationär ins Krankenhaus. Ein Alkoholtest bei ihm fiel positiv aus.
In der Nacht zu Samstag um 02.20 Uhr erwischte es dann einen 28-Jährigen. Er kam mit seinem Elektroroller vom Homanndamm ab und stürzte eine Böschung hinunter. Auch er wurde schwer verletzt in eine Klinik gebracht. Die Polizisten und Polizistinnen vermuteten eine Alkoholfahrt, ließen eine Blutprobe entnehmen und stellten seinen Führerschein sicher.
Der dritte Unfall passierte am frühen Sonntagmorgen. Gegen 04.50 Uhr krachte ein 24-jähriger Fahrer auf der Wichlinghauser Straße gegen einen geparkten BMW. Er erlitt leichte Verletzungen, kam aber zur ambulanten Behandlung ebenfalls ins Krankenhaus. Auch bei ihm hatten die Einsatzkräfte den Verdacht auf Alkoholeinfluss und ordneten eine Blutprobe an.
Polizei warnt: Gleiche Promillegrenzen wie im Auto
Angesichts der Häufung der Unfälle weist die Polizei noch einmal eindringlich auf die Regeln für die Nutzung von E-Scootern hin. So ist das Fahren auf Gehwegen und in Fußgängerzonen tabu und die Roller sind nur für eine Person zugelassen.
Besonders wichtig: Auf dem E-Scooter gelten dieselben Alkoholgrenzwerte wie für Autofahrerinnen und Autofahrer. (red)