Badegäste gerettetEntwarnung nach Wiehler Chlorgas-Austritt

Ein Fahrzeug der Feuerwehr steht bei einem Einsatz auf einer Straße

Die Feuerwehr war mit 40 Personen im Einsatz (Symbolbild).

Schock-Moment am Freitagabend in der Wiehler Wasserwelt! Wegen eines Chlorgas-Austritts musste das komplette Bad evakuiert werden, rund 100 Besucherinnen und Besucher waren betroffen.

Mitten im Badevergnügen war plötzlich Schluss! Gegen 18 Uhr mussten am Freitagabend mehr als 100 Badegäste die Wiehler Wasserwelt verlassen. Der Grund: In einem separaten Technikraum war Chlorgas ausgetreten, wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet! Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst rückte sofort aus.

Informationen vor Ort zufolge war ein undichtes Ventil an einer Gasflasche schuld an dem gefährlichen Zwischenfall.

Doch zum Glück griff die Sicherheitstechnik: Eine im Raum installierte Sprinkleranlage schaltete sich sofort automatisch ein und band das ausgetretene Gas im Wasser. Ein Badtechniker dichtete das Leck notdürftig ab und verhinderte so Schlimmeres.

Die Feuerwehr war mit rund 40 Einsatzkräften der Einheiten Wiehl und Oberwiehl vor Ort. Vorsorglich bauten sie eine Dekontaminationsstrecke auf, während ein spezieller Messtrupp die Gaskonzentration in der Luft überprüfte. Einsatzleiter Jens Schmidt, Wehrführer der Stadt Wiehl, konnte aber bald Entwarnung geben. Er schilderte, dass „zu keiner Zeit eine Gefahr für die Badegäste oder die umliegende Bevölkerung bestanden“ habe. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Andreas Zurek, Betriebsleiter des Badbetreibers Freizeit- und Sportstätten Wiehl, betonte, dass der Zwischenfall nicht durch die Badtechnik, sondern durch die zugelieferte Gasflasche verursacht wurde.

Nach gründlicher Lüftung die gute Nachricht für alle: Die Wiehler Wasserwelt nahm am Samstag wieder normal ihren Betrieb auf. (red)