Deutsche Traditionsfirma insolventAlle Beschäftigten an NRW-Standort entlassen

Möbel und Haushaltwaren der Zukunft bei der Firma Wesco (M. Westermann & Co. GmbH).

Die Firma Wesco ist insolvent. Das Unternehmen ist vor allem für seine Haushaltswaren bekannt.

Nach mehr als 155 Jahren muss ein deutsches Traditionsunternehmen den Betrieb einstellen. Alle Beschäftigten am NRW-Standort werden entlassen. 

von Klara Indernach (KI)

Das Sauerländer Traditionsunternehmen Wesco, bekannt für seine Metallwaren, muss seine Türen schließen. Der Investorenprozess bei der M. Westermann & Co. GmbH brachte nicht das erhoffte Ergebnis. Das Unternehmen sah sich nun gezwungen, den Betrieb einzustellen.

Dies führte zur Entlassung aller rund 80 Beschäftigten in Arnsberg. Nur ein kleines Team von 30 Personen verbleibt vorerst für die Abwicklung. Das berichtet der „Sauerland Kurier“.

Wesco: 80 Beschäftigte nach Insolvenz entlassen

Seit 1867 hat sich das Familienunternehmen einen Namen mit der Herstellung von Metallhaushaltwaren, Einbauprodukten und Aluminium-Möbeln gemacht. Insbesondere die hochwertigen Müllsammler des Unternehmens waren weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannt.

Bereits Ende November 2023 hatte Wesco ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung angemeldet.

Für die Mitarbeitenden der Produktions- und Zuliefergesellschaft H. Dedores GmbH & Co. GmbH in Schwarzenberg, Sachsen, gibt es allerdings gut Nachrichten. Die Firma D-T-S Drück-Technik-Schwarzenberg GmbH hat bekanntgegeben, dass sie den Geschäftsbetrieb und alle wesentlichen Vermögensgegenstände der Firma rückwirkend zum 1. März 2024 übernehmen wird, was die Arbeitsplätze der rund 60 Angestellten sichert.

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Wesco: Insolvenz unter anderem durch steigende Material- und Energiekosten

Darüber hinaus wurde bekannt, dass die Naber GmbH aus Nordhorn die immateriellen Vermögensgegenstände, einschließlich der Markenrechte und des Online-Shops von Wesco, erworben hat. Laut Rechtsanwalt Prof. Dr. Dirk Andres, der als Sanierungsgeschäftsführer tätig ist, ist dies ein wichtiger Schritt, um die Marke Wesco am Leben zu erhalten und die Arbeitsplätze in Sachsen zu sichern.

Die Insolvenz von Wesco wurde unter anderem durch steigende Material- und Energiekosten infolge des Ukraine-Krieges verursacht, die nicht vollständig an die Endkunden weitergegeben werden konnten. Diese wirtschaftlichen Schwierigkeiten haben sich auch auf die Tochtergesellschaften in Spanien und den Niederlanden ausgewirkt, welche ebenfalls eingestellt werden.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Luisa Stickeler) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.