Im Nationalpark Eifel ist ein Feuer ausgebrochen. Die Wehr hat es am Abend im Griff.
6000 QuadratmeterWaldbrand im Nationalpark Eifel

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Auch ein Löschhubschrauber kam in der Eifel zum Einsatz (Symbolfoto).
Großeinsatz im Nationalpark Eifel: Nahe dem Nideggener Ortsteil Schmidt ist ein Waldbrand ausgebrochen.
Die Flammen breiteten sich seit Dienstagnachmittag (19. August 2025) auf bis zu 6000 Quadratmetern Waldfläche in einem Steilhang aus. Wie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Nideggen am späten Abend auf Facebook berichtet, sei die Brandstelle nicht mit Fahrzeugen zu erreichen.
Daher kam unter anderem ein Hubschrauber der Polizei zum Einsatz, der Löschwasser abwerfen kann.
Die Nideggener Wehr ist mit allen Löschgruppen vor Ort. Unterstützt wird sie von der Feuerwehr Heimbach sowie Einheiten des Kreises Düren und der Drohneneinheit. Insgesamt rund 120 Kräfte. „Ein Einsatzende ist momentan nicht absehbar“, heißt es.
Wie der „WDR“ am Abend berichtet, ist das Feuer inzwischen unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten werden aber vermutlich die ganze Nacht andauern, womöglich noch länger. Im torfigen Boden seien noch auf einer Fläche von rund 3000 Quadratmetern Glutnester.
Wegen des aktuellen Einsatzes ist die L218 ist zwischen Heimbach-Hasenfeld und Nideggen-Schmidt voll gesperrt.
Erst vor wenigen Tagen hatte die Tourismusorganisation Eifel Tourismus GmbH vor der großen Gefahr von Waldbränden im Nationalpark Eifel gewarnt. Gäste sollten die Gefahr bei aktueller Trockenheit und extremen Temperaturen nicht unterschätzen und sich dringend an die Verhaltensregeln halten: kein Feuer, nicht rauchen.
Jede Zigarette sei brandgefährlich, so die Warnung. Ein Funke genüge, um Waldbrände auszulösen.
Bereits am 9. August hatte es im Hetzinger Wald bei Nideggen-Schmidt gebrannt. Laut Eifel Tourismus habe ein widerrechtlich angelegtes und nicht richtig gelöschtes Lagerfeuer einen Brand auf einer Fläche von rund 200 Quadratmetern verursacht, der 50 Feuerwehrkräfte bis in die späten Abendstunden im Einsatz gehalten hätte.
Die Polizei habe die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen. Wie das aktuelle Feuer ausgelöst wurde, ist derzeit noch völlig unklar. (iri)