Wegen zunehmender Gewaltdelikte erlässt die Bundespolizei ein Waffenverbot für die Hauptbahnhöfe Dortmund und Gelsenkirchen. Es drohen harte Strafen.
Waffen-Verbot in Dortmund und GelsenkirchenBundespolizei greift an Hauptbahnhöfen durch

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Die Bundespolizei wird die Hauptbahnhöfe in Dortmund und Gelsenkirchen verstärkt kontrollieren (Symbolfoto).
Die Bundespolizei greift durch: Wegen zunehmender Gewaltdelikte mit gefährlichen Gegenständen wird vom 23. bis zum 27. Juli 2025 ein Mitführverbot an den Hauptbahnhöfen in Dortmund und Gelsenkirchen erlassen.
In der Vergangenheit stellten die Einsatzkräfte dort immer wieder Messer, Schreckschusswaffen, Schlagringe und Teleskopschlagstöcke sicher. Laut Polizei führen solche Gegenstände immer wieder zu schweren Verletzungen.
Messer, Waffen und Reizgas sind tabu
Das Verbot gilt von Dienstag (23. Juli 2025), 00.00 Uhr, bis Sonntag (27. Juli 2025), 24.00 Uhr. Konkret verboten ist das Mitführen von Reizstoff- und Abwehrsprays, Schuss-, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messern aller Art.
Die Verbotszone umfasst die gesamten Gebäudekomplexe der Hauptbahnhöfe Dortmund und Gelsenkirchen sowie die Gleisanlagen. Ausgenommen sind lediglich die U- und Stadtbahn-Bereiche.
Wer gegen das Verbot verstößt, muss mit harten Konsequenzen rechnen. Es drohen Platzverweise, Bahnhofs- oder Beförderungsverbote sowie ein Zwangsgeld in Höhe von 200 Euro. (red)