An nur wenigen Tagen zog die Bundespolizei an zwei NRW-Bahnhöfen Dutzende Waffen aus dem Verkehr. Die Bilanz der Kontrolle ist erschreckend.
Waffen-Irrsinn in NRWPolizei kontrolliert an Bahnhöfen in Dortmund und Gelsenkirchen – die Bilanz ist erschreckend

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Die Bundespolizei hat an den Hauptbahnhöfen in Dortmund und Gelsenkirchen zahlreiche Waffen und gefährliche Gegenstände sichergestellt (Symbolfoto).
Das ist eine Bilanz, die aufschreckt: Bei einer großangelegten Kontrolle der Bundespolizei an den Hauptbahnhöfen in Dortmund und Gelsenkirchen sind zahlreiche Waffen und gefährliche Gegenstände sichergestellt worden.
Vom 23. Juli bis zum 27. Juli 2025 galt an den beiden Bahnhöfen ein Verbot zum Mitführen von gefährlichen Gegenständen, das die Bundespolizei mit gezielten Kontrollen durchsetzte.
40 gefährliche Gegenstände in wenigen Tagen
Die Bundespolizistinnen und Bundespolizisten zogen dabei eine erschreckende Vielfalt an Waffen aus dem Verkehr. Insgesamt stellten sie 40 gefährliche Gegenstände sicher.
Darunter befanden sich 21 Messer, zwölf Tierabwehrsprays, zwei Teleskopschlagstöcke, ein Paar Sandhandschuhe, eine Schere, ein Notfallhammer und zwei Schraubendreher.
Polizei mit eindringlicher Warnung
Die Polizei hatte die Aktion im Vorfeld angekündigt. Dennoch wurden so viele Waffen gefunden. In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei eindringlich: „Gefährliche Gegenstände sind kein Schutz, sondern ein Risiko. Sie stellen eine Gefahr für andere und auch für den Träger selbst dar, besonders in angespannten oder alkoholisierten Situationen.“
Die erlassene Allgemeinverfügung habe, in Verbindung mit den verstärkten Kontrollmaßnahmen, maßgeblich dazu beigetragen, mögliche Gefahren zu verhindern. (red)