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Kontrolle in HagenVW-Fahrer mit 109 km/h in der Stadt erwischt

Ein Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht steht an einer Straße.

Die Polizei Hagen führte am Montag (29. September 2025) Schwerpunktkontrollen durch (Symbolbild).

Krasse Verstöße bei einer Polizei-Kontrolle in Hagen.

Bei einer großangelegten Schwerpunktkontrolle in Hagen hat die Polizei am Montag (29.09.2025) zahlreiche Verkehrsverstöße aufgedeckt. Die Beamten und Beamtinnen hatten es dabei auf die Bekämpfung von Hauptunfallursachen abgesehen und Kontrollstellen am Graf-von-Galen-Ring, der Bahnhofshinterfahrung, sowie auf der Wehringhauser Straße und Eckeseyer Straße eingerichtet.

VW-Fahrer mit 109 km/h in 50er-Zone

Insgesamt waren 43 Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs. Besonders eilig hatte es ein 22-jähriger VW-Fahrer, der auf der Bahnhofshinterfahrung mit ganzen 109 km/h gemessen wurde. Nach Abzug der Toleranz ist das eine Überschreitung von 55 km/h. Ihn erwarten nun ein Bußgeld von 560 Euro, zwei Punkte und ein zweimonatiges Fahrverbot.

Ein weiterer 21-jähriger Fahrer eines Fiat wurde mit 88 km/h bei erlaubten 50 km/h geblitzt. Der Fahrer muss ein Bußgeld in Höhe von 260 Euro zahlen, erhält zwei Punkte und ein einmonatiges Fahrverbot.

Neben den Rasern ahndeten die Polizisten und Polizistinnen auch viele andere Verstöße: Zehn Personen überquerten eine rote Ampel zu Fuß, 15 nutzten während der Fahrt ein Handy, elf waren nicht angeschnallt und eine Person setzte ihre Fahrt trotz Rotlicht fort. Zudem wurden Mängel an der Beleuchtung und nicht ordnungsgemäß gesicherte Ladung beanstandet.

Irre Flucht auf E-Scooter endet im Hinterhof

Für besonderes Aufsehen sorgte ein 49-jähriger E-Scooter-Fahrer. Als die Polizei ihn anhalten wollte, versuchte er zu flüchten und fuhr durch einen Privatweg in den Hinterhof eines Mehrfamilienhauses. Zuvor hatten die Einsatzkräfte ihn über Lautsprecher aufgefordert, stehen zu bleiben.

Die Polizisten und Polizistinnen verfolgten den Mann und stellten ihn. Bei der Kontrolle wurde klar, warum er geflohen war: Der E-Scooter hatte kein Kennzeichen und keine Versicherung. Ein Drogenvortest verlief zudem positiv auf gleich drei Substanzen. Der Fahrer hatte außerdem Betäubungsmittel dabei.

Gegen den 49-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Er musste eine Blutprobe abgeben und muss sich nun wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittel- und Pflichtversicherungsgesetz sowie wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss verantworten. (red)