Ein besorgniserregender Notruf hat am Samstagmorgen (9. August) die Rettungskräfte in Wetter (Ruhr) auf den Plan gerufen. Ein Anrufer hatte seit Tagen nichts mehr von einem Bekannten gehört und wählte um 10.00 Uhr den Notruf.

In der Grundschötteler Straße rückten Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei an. Weil auf Klingeln und Klopfen niemand reagierte, entschieden die Einsatzkräfte, die Wohnungstür gewaltsam zu öffnen. Doch dann die Überraschung: In der Wohnung war niemand. Von dem Bewohner fehlte jede Spur.

Der Einsatz, der nach 35 Minuten abgebrochen wurde, war der Höhepunkt eines arbeitsreichen Wochenendes für die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr.

Bereits am Freitag (8. August) mussten die Löscheinheiten ausrücken. Um 16.52 Uhr entfernten sie eine Ölspur in der Straße „Im Külken“. Nur wenig später, um 17.38 Uhr, gab es einen Gas-Alarm im Bereich der Trienendorfer Straße, der sich glücklicherweise als Fehlalarm herausstellte.

Nachdem bei beiden Einsätzen am Freitag keine weitere Gefahr bestand, bleibt der Fall des Bewohners vom Samstag zunächst ein Rätsel. (red)