In der Nacht zu Freitag (9. Oktober) hat sich ein Mercedes-Fahrer (29) eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei auf der Autobahn 2 geliefert. Der Grund für seine Flucht wurde schnell klar.

Gegen 23.45 Uhr wollten zivile Beamte und Beamtinnen der Autobahnpolizei den Mann aus Gelsenkirchen bei Bochum kontrollieren. Doch anstatt anzuhalten, gab der Fahrer Gas und raste in Richtung Oberhausen davon.

Die Flucht endete aber schnell. Etwa einen Kilometer vor der Anschlussstelle Herten bremste der 29-Jährige seinen Mercedes ab, verließ die Autobahn und konnte von den Einsatzkräften gestoppt werden.

Widerstand bei Festnahme und verdächtige Funde im Auto

Bei der Festnahme leistete der Mann Widerstand. Verletzt wurde zum Glück niemand. Bei der Durchsuchung des Wagens machten die Polizisten und Polizistinnen dann einige verdächtige Funde: In Griffweite des Fahrers lag ein Teleskopschlagstock, außerdem fanden sie eine geringe Menge Cannabis und einen Grinder.

Da der Mann Anzeichen von Drogenkonsum zeigte, aber einen freiwilligen Test verweigerte, wurde ihm auf der Autobahnwache Recklinghausen eine Blutprobe entnommen. Sein Auto und sein Handy wurden als Beweismittel beschlagnahmt.

Gegen den Gelsenkirchener wird nun unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt. Die weiteren Ermittlungen dauern an. (red)