Heftiger Starkregen und stürmische Gewitter haben am Samstagabend für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr in Schwalmtal gesorgt. Besonders betroffen waren die Ortsteile Amern, Waldniel, Leloh und Linde.
Unwetter in SchwalmtalFeuerwehr über acht Stunden im Einsatz – 13 Einsatzstellen abgearbeitet

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Die Feuerwehr Schwalmtal rückte zu insgesamt 13 Einsätzen aus, um die Folgen des Unwetters zu bekämpfen.
Die Feuerwehr Schwalmtal war am Samstagabend (31. Mai 2025) im Dauereinsatz. Zwischen 17.21 Uhr und 01.50 Uhr in der Nacht mussten die Einsatzkräfte der Löschzüge Amern und Waldniel zu insgesamt 13 Einsätzen ausrücken, um die Folgen eines heftigen Unwetters zu bekämpfen.
Der erste Einsatz des Tages hatte zunächst nichts mit dem Unwetter zu tun: Um 17.21 Uhr wurde der Löschzug Amern zu einer Ölspur auf der Landstraße L372 gerufen. Die Einsatzkräfte streuten die betroffene Fahrbahn großflächig mit Bindemittel ab und nahmen das verunreinigte Material anschließend wieder auf.
Überflutete Keller und Straßen in mehreren Ortsteilen
Nur wenig später, um 18.38 Uhr, wurde der Löschzug Waldniel nach Leloh alarmiert, wo ein Hofbereich vom Wasser bedroht war. Mit Pumpen gelang es den Einsatzkräften, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Zehn Minuten später wurde auch der Löschzug Amern zur Unterstützung hinzugezogen, da in unmittelbarer Nähe ebenfalls Wasser in ein Gebäude eingedrungen war.
Die Lage verschärfte sich deutlich in den Abendstunden. Um 21.12 Uhr meldeten Anwohner in der Danziger Straße in Waldniel einen vollgelaufenen Keller, den die Feuerwehr leerpumpte. Kurz darauf, um 21.25 Uhr, stand in Birgen ein Innenhof unter Wasser, wobei ein Wohnhaus vom Wassereintritt bedroht war. Durch schnelles Eingreifen konnte Schlimmeres verhindert werden.
Auf der Roermonder Straße in Amern war gegen 21.35 Uhr die Fahrbahn überflutet. Der Straßengraben konnte die Wassermengen nicht mehr aufnehmen. Die Feuerwehr pumpte ihn leer und entfernte gleichzeitig Buschwerk, welches zusätzlich den Abfluss in den angrenzenden Kanal blockierte.
Feuerwehr-Einsatzleitung koordinierte alle Maßnahmen zentral
Aufgrund der sich häufenden Einsatzstellen wurde um 21.45 Uhr die sogenannte Flächenlage für das Gemeindegebiet ausgerufen. Die Feuerwehr-Einsatzleitung (FEL) wurde im Feuerwehrgerätehaus Waldniel eingerichtet und koordinierte ab diesem Zeitpunkt zentral alle weiteren Maßnahmen.
Ein größerer Einsatz folgte um 22.15 Uhr im Ortsteil Linde. Dort war eine Straße durch mitgerissenen Schlamm stark verschmutzt worden. Die Feuerwehr spülte die Fahrbahn mit zwei Strahlrohren frei und stellte die Verkehrssicherheit wieder her.
Der letzte wetterbedingte Einsatz des Abends erreichte die Feuerwehr um 23.33 Uhr. In Rüsgen waren Steine durch Starkregen auf die Straße gespült worden. Die Einsatzkräfte erkundeten die Lage und kehrten die Fahrbahn von Hand frei.
Insgesamt war die Feuerwehr Schwalmtal über acht Stunden im Einsatz, um die Folgen des Unwetters abzuarbeiten. Alle 13 Einsatzstellen konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Personenschäden gab es glücklicherweise keine. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.