Unfassbare AusredeKleiner Junge (2) in Erkrath angefahren – Fahrer flüchtet wegen „wichtigem Termin“

Ein Polizeiauto mit Blaulicht an einer Unfallstelle.

Ein kleiner Junge wurde in Erkrath von einem Auto erfasst. Der Fahrer beging Unfallflucht. (Symbolbild)

Ein unfassbarer Vorfall in Erkrath: Ein Zweijähriger wird von einem Auto erfasst. Der Fahrer (60) leistet zwar erste Hilfe, flüchtet dann aber.

Schock-Moment am Donnerstagnachmittag (14. August 2025) in Erkrath. Bei einem Verkehrsunfall ist ein erst zweijähriger Junge verletzt worden. Der Fahrer des Wagens flüchtete anschließend vom Unfallort – mit einer unfassbaren Begründung.

Gegen 15.30 Uhr war ein 60-jähriger Mann aus Erkrath mit seinem VW T-Roc auf der Falkenstraße unterwegs, als plötzlich ein zweijähriger Junge zwischen geparkten Autos auf die Straße lief. Der Fahrer legte zwar noch eine Notbremsung hin, konnte eine Kollision mit dem Kind aber nicht mehr verhindern.

Fahrer nennt kuriosen Grund für seine Flucht

Der Junge wurde bei dem Zusammenstoß verletzt. Der 60-jährige Autofahrer rief daraufhin einen Rettungswagen und gab der anwesenden Mutter des Kindes seine Personalien. Doch noch bevor die alarmierten Einsatzkräfte der Polizei eintrafen, entfernte sich der Mann vom Unfallort.

Wenig später erschien er auf der Polizeiwache in Hilden. Als Grund für sein Verschwinden nannte er einen „wichtigen Termin“. Der Junge wurde von Rettungskräften zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Die Polizistinnen und Polizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht gegen den 60-Jährigen ein. Auf die Sicherstellung seines Führerscheins wurde jedoch zunächst verzichtet.

Die Polizei weist aus gegebenem Anlass erneut darauf hin: „Eine Verkehrsunfallflucht ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat!“. Es sei nicht ausreichend, nur die Personalien zu hinterlassen. Man müsse bis zum Eintreffen der Polizei am Unfallort bleiben. (red)