Schrecklicher Unfall in Dülmen: Ein 50-jähriger Radfahrer ist an einem Bahnübergang von einem Zug erfasst worden und noch vor Ort gestorben.
Tragödie in DülmenRadfahrer (50) missachtet Rotlicht an Bahnübergang und stirbt

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Ein Radfahrer ist am Montagnachmittag (15. Juli) in Dülmen von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden (Symbolfoto).
An einem unbeschrankten Bahnübergang in Dülmen ist es am Montagnachmittag (15. Juli) zu einem tödlichen Unfall gekommen. Ein 50-jähriger Mann aus Dülmen wurde von einem Regionalzug erfasst und verstarb noch an der Unfallstelle.
Trotz Rotlicht und Warnton auf die Gleise gefahren
Wie die Polizei Coesfeld berichtet, ereignete sich der Unfall gegen 16.00 Uhr. Der Radfahrer wollte den Bahnübergang am Baumschulenweg in Richtung Bahnhof überqueren, als er mit dem Zug zusammenstieß. Ein Zeuge beobachtete den Vorfall und alarmierte sofort die Rettungskräfte.
Für den 50-jährigen Dülmener kam jede Hilfe zu spät, die Rettungskräfte konnten nur noch seinen Tod feststellen. Laut ersten Ermittlungen der Polizei waren zum Zeitpunkt des Unfalls sowohl das rote Blinklicht als auch der akustische Warnton des Bahnübergangs in Betrieb.
Die 43-jährige Zugführerin erlitt einen Schock. Die 17 Fahrgäste im Zug blieben unverletzt und wurden von der Feuerwehr aus dem Zug evakuiert. Einige Zeugen und Zeuginnen mussten von Notfallseelsorgern betreut werden.
Warum der Mann trotz der Warnsignale auf die Gleise fuhr, ist nun Gegenstand weiterer Ermittlungen. Die Bahnstrecke war für die Dauer der Unfallaufnahme bis etwa 19.15 Uhr vollständig gesperrt. (red)