Bei einem Wohnungsbrand in Wetter (Ruhr) kam am Donnerstagmorgen eine Person ums Leben. Das Gebäude ist nach dem Einsatz nicht mehr bewohnbar.
Tragischer Brand in WetterPerson stirbt bei Feuer in Wohn- und Geschäftshaus

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Einsatzkräfte der Feuerwehr bei den Löscharbeiten am Dach des Wohn- und Geschäftshauses in der Königstraße in Wetter (Ruhr).
Zu einem tragischen Wohnungsbrand wurden die Löscheinheiten Alt-Wetter und Grundschöttel am Donnerstagmorgen (30. Mai 2025) um 6.28 Uhr alarmiert. In einem Wohn- und Geschäftshaus in der Königstraße in Wetter (Ruhr) war ein Feuer ausgebrochen.
Bereits bei Eintreffen des Einsatzführungsdienstes waren Flammen in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss sichtbar. Da gemeldet wurde, dass sich noch eine Person in der brennenden Wohnung befinden sollte, wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Kräfte nachalarmiert.
Notärztin konnte nur noch den Tod feststellen
Sofort wurden zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung in die betroffene Wohnung geschickt. Parallel dazu schafften die Einsatzkräfte eine Abluftöffnung und brachten einen akkubetriebenen Lüfter in Stellung.
Der Angriffstrupp konnte die gesuchte Person nach kurzer Zeit nur noch leblos auffinden. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen konnte die Notärztin nur noch den Tod feststellen.
Nach dem Ablöschen des in Vollbrand stehenden Raumes wurde auch der Dachbereich kontrolliert, da kurzzeitig Rauch aus dem Dachgiebel zu sehen war. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera konnten jedoch keine Glutnester festgestellt werden.
Haus nicht mehr bewohnbar – Bewohner müssen anderweitig untergebracht werden
Die acht weiteren Bewohner des Hauses wurden vom Rettungsdienst betreut und untersucht. Alle blieben unverletzt. Zwei Polizisten, die noch versucht hatten, in die brennende Wohnung vorzudringen, begaben sich nach dem Einsatz vorsorglich zur Kontrolle in ein Krankenhaus.
Da das Wohn- und Geschäftshaus aufgrund von abgestelltem Strom und Gas nicht mehr bewohnbar ist, kümmerten sich das Ordnungsamt und das Sozialamt der Stadt Wetter um die Unterbringung der Bewohnerinnen und Bewohner. Auch der im Haus befindliche Imbissbetrieb kann derzeit nicht öffnen.
Zur Betreuung der Einsatzkräfte war das PSU-Team (Psychosoziale Unterstützung) der Feuerwehr Wetter vor Ort. Für die Bewohnerinnen und Bewohner standen Notfallseelsorger bereit. Während der Löscharbeiten verletzte sich eine Einsatzkraft durch einen Sturz leicht und wurde zur Kontrolle in ein Krankenhaus gebracht.
Autofahrer ignoriert Absperrung und fährt Feuerwehrmann über den Fuß
Während des Einsatzes kam es zu einem Zwischenfall: Ein Autofahrer ignorierte die Absperrung und fuhr einer Einsatzkraft über den Stiefel, bevor er knapp vor einem Löschfahrzeug zum Stehen kam. Die Einsatzkraft blieb dank der Stahlkappe im Stiefel unverletzt. Die Polizei kümmerte sich um den Autofahrer, gegen den die Stadt Wetter eine Strafanzeige stellen wird.
Der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Wetter betonte: "Wir dulden keinerlei Gewalt gegenüber Einsatzkräften. Hierbei ist es egal, in welcher Form die Gewalt ausgeübt wird. Absperrungen werden nicht umsonst durch die Feuerwehr oder die Polizei errichtet und haben ihren Sinn."
Nach den letzten Aufräumarbeiten und einer Brandnachschau wurde die Einsatzstelle gegen 13.00 Uhr an die Polizei übergeben, die nun die Brandursachenermittlung durchführen wird. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.