Todesdrama bei „Rund um Erftstadt“Radfahrer stirbt – Polizei mit neuen Details

Ersthelfer an der Unfallstelle bei der RTF Rund um Erftstadt.

Am Samstag, 14. Mai 2022, kam es im Rahmen der RTF Rund um Erftstadt zu einem tödlichen Unfall. Ein Rennradfahrer verstarb nach einer Kollision mit einem Auto.

Schlimme Szenen am Samstag in der Eifel. Bei einer Radtourenfahrt (RTF) kam es zu einem tödlichen Unfall.

von Uwe Bödeker (ubo)

Die Radsportler hatten sich bei bestem Wetter auf einen herrlichen Tag gefreut. Doch die Radtourenfahrt (RTF) „Rund um Erftstadt“ wurde von einem tödlichen Unfall überschattet.

Am Samstag (14. Mai 2022) waren zahlreiche Rennradfahrer über die verschiedenen Distanzen aktiv. Zwischen 6:30 Uhr und 11 Uhr konnten die Hobbyfahrer die unterschiedlichen Distanzen in Angriff nehmen. Start war in Erftstadt-Lechenich.

Von dort aus konnten die Routen durch die Eifel gefahren werden, von 45 Kilometern bis zu 203 Kilometern. Am Mittag dann der Schock. Auf der Straße zwischen Thum und Berg bei Kreuzau kam es um 11.55 Uhr zu einem Zusammenprall zwischen einem Radfahrer und einem PKW.

Ersthelfer kämpften vergeblich um das Leben des Rennradfahrers

Ersthelfer waren sofort zur Stelle, kämpften um das Leben des 55-Jährigen aus Titz, der offenbar in hohem Tempo von dem PKW getroffen wurde und gegen die Windschutzscheibe geprallt war.

Der Radfahrer wurde in den Seitengraben geschleudert. Doch alle Wiederbelebungsversuche waren vergebens, er verstarb noch an der Unfallstelle. Auch ein Notarzt, der per Rettungshubschrauber zur Unfallstelle geflogen kam, konnte nichts mehr machen. Der PKW-Fahrer (35) aus Kreuzau erlitt leichte Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Die Polizei Düren bestätigte den Vorfall gegenüber EXPRESS.de: Ein Fahrradfahrer sei beim Abbiegen mit einem Fahrzeug kollidiert, erklärte eine Polizeisprecherin. Vermutlich übersah der Rennradfahrer den von links kommenden PKW, der Vorfahrt gehabt hätte, heißt es in einer Pressemeldung der Polizei.

RTFs sind bei Hobbyfahrern sehr beliebt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen können dabei ausgeschilderte Strecken absolvieren. Es sind allerdings keine Rennen, die Fahrer und Fahrerinnen müssen sich bei der Teilnahme an die Straßenverkehrsordnung halten. Es geht auch nicht um Zeiten oder Platzierungen, sondern nur um das gemütliche Fahren.