Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der L511 bei Recklinghausen ist am Dienstagnachmittag (14. Oktober 2025) eine Person ums Leben gekommen. Drei weitere Personen wurden verletzt.

Wie die Feuerwehr mitteilte, war es gegen 16.20 Uhr in Fahrtrichtung Herten zu einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Abschleppfahrzeug gekommen. Zwei weitere Autos waren ebenfalls in den Unfall verwickelt.

Zufällig vorbeifahrende Sanitäter werden zu Ersthelfern

Zahlreiche Notrufe gingen bei der Kreisleitstelle ein. Da die Örtlichkeit zunächst unklar war, wurden die Feuerwehren aus Herten und Recklinghausen alarmiert. In den Meldungen hieß es, ein Pkw würde qualmen und eine Person sei eingeklemmt.

Als erstes Rettungsmittel erreichte zufällig ein Rettungswagen aus Datteln die Unfallstelle, der eigentlich mit einem Patienten an Bord auf dem Weg in ein Krankenhaus war. Die Besatzung hielt sofort an, bekämpfte einen Entstehungsbrand mit einem Feuerlöscher und leitete zusammen mit der kurz darauf eintreffenden Feuerwehr Herten die Rettung der nicht ansprechbaren Person aus ihrem Auto ein.

Eine Person stirbt im Krankenhaus

Die aus dem Wrack befreite Person erlitt lebensgefährliche Verletzungen und musste noch an der Unfallstelle reanimiert werden. Sie wurde in ein Spezialkrankenhaus gebracht, erlag dort aber später ihren schweren Verletzungen.

Drei weitere beteiligte Personen wurden nach notärztlicher Untersuchung mit leichten Verletzungen ebenfalls in umliegende Krankenhäuser transportiert.

Aufgrund der Lage wurde das Alarmstichwort zwischenzeitlich auf „Massenanfall vor Verletzten - bis zu 5 Personen (MANV 5)“ erhöht, was eine große Anzahl an Rettungskräften auf den Plan rief. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und streute auslaufende Betriebsstoffe ab. Der Einsatz für die Feuerwehr dauerte bis 18.00 Uhr. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. (red)