Eine unfassbare Suff-Fahrt ereignete sich am späten Dienstagabend (17.09.) in Möhnesee-Körbecke. Ein 64-jähriger Mann hat gegen 23.30 Uhr mit seinem Pkw einen Poller am Stockumer Weg umgefahren.

Doch anstatt anzuhalten, setzte der Mann aus Möhnesee seine Fahrt einfach fort. Und das, obwohl sein Fahrzeug im Front- und Seitenbereich stark beschädigt war und eine meterlange Ölspur auf der Fahrbahn hinterließ.

Geisterfahrt auf Gegenfahrbahn – Zeuge muss vollbremsen

Kurz darauf wurde es für einen anderen Verkehrsteilnehmer brenzlig. Ein Zeuge bemerkte das unbeleuchtete Fahrzeug, das ihm auf seiner Fahrspur entgegenkam. Nur durch ein starkes Abbremsen konnte er eine Frontal-Kollision verhindern.

Die alarmierte Polizei fand am Unfallort ein entscheidendes Beweisstück: das Kennzeichen des Unfallwagens. So konnten die Beamten und Beamtinnen die Adresse des Halters ermitteln.

An der Anschrift trafen sie auf den mutmaßlichen Fahrer. Der 64-Jährige war offensichtlich stark alkoholisiert. Einen Atemalkoholtest verweigerte er, weshalb ihm auf der Wache eine Blutprobe entnommen wurde.

Die weiteren Ermittlungen in dem Fall dauern an. (red)