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Streit eskaliertFaustschlag ins Gesicht nach Hup-Aktion

Polizeiwagen und Rettungswagen bei einem Einsatz in der Nacht.

Ein Streit im Straßenverkehr eskalierte in Lüdenscheid (Symbolfoto).

Streit zwischen zwei Fahrern eskaliert nach Hup-Aktion.

Ein Hupen an der falschen Stelle, ein gezeigter Mittelfinger – und schon eskalierte am Mittwoch in Lüdenscheid ein Streit zwischen zwei Autofahrern völlig.

Wie die Polizei berichtet, wollte ein 47-jähriger Mann von der Werdohler Landstraße abbiegen. Weil der Fahrer vor ihm trotz freier Fahrbahn nicht losfuhr, habe er gehupt. Die prompte Reaktion des anderen Fahrers: ein Mittelfinger.

Das wollte der 47-Jährige nicht auf sich sitzen lassen und stellte den anderen Fahrer zur Rede. Er folgte ihm bis zur Timbergstraße.

Faustschlag oder nur berührt? Aussage gegen Aussage

Dort kam es zur körperlichen Auseinandersetzung. Der 47-Jährige gab gegenüber den Polizisten und Polizistinnen an, einen Faustschlag ins Gesicht bekommen zu haben und beleidigt worden zu sein. Der 63-jährige Kontrahent schilderte die Situation anders: Er habe lediglich die Hand ausgestreckt, um den Mann auf Distanz zu halten und ihn dabei „lediglich berührt“.

Die Polizei meldete zudem zwei weitere Vorfälle in Lüdenscheid. Zwischen Dienstag (16.00 Uhr) und Mittwoch (16.00 Uhr) brachen Unbekannte in einen Keller in der Glatzer Straße ein und stahlen mehrere Werkzeuge. Zudem wurde am Geschwister-Scholl-Gymnasium eine Handsirene aus einer gewaltsam geöffneten Kiste gestohlen. (red)