Angstraum in Herne: Videowagen soll helfen
Sicherheit in HerneVideowagen gegen Kriminelle am Buschmannshof

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Eine mobile Videoüberwachungsanlage der Polizei, wie sie nun in Herne am Buschmannshof zum Einsatz kommt.
Der Buschmannshof in Herne gilt als Kriminalitätsbrennpunkt und Angstraum. Um die Sicherheit zu erhöhen, setzen Polizei und Stadt nun auf eine mobile Videoüberwachung, die am Montag, 13. Oktober, startet.
„Die Verbesserung der Situation am Buschmannshof [...] liegt Stadt und Polizei gemeinsam am Herzen“, so Polizeipräsidentin Christine Frücht. Sie hoffe, mit der Videobeobachtung das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger stärken zu können.
Prävention und Strafverfolgung
Immer wieder kommt es am Buschmannshof zu Straftaten wie Diebstahl, Körperverletzung, Raub oder Drogendelikten. Die sichtbaren Kameras sollen potentielle Straftäter und Straftäterinnen abschrecken. Zudem können Straftaten live erkannt und durch das schnelle Entsenden von Einsatzkräften verhindert werden. Die Aufzeichnungen sollen auch bei der Strafverfolgung helfen.
Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda erklärt: „Wir reagieren unmittelbar auf das Sicherheitsbedürfnis unserer Bürgerinnen und Bürger, die zurecht erwarten, dass Polizei und Stadt eine klare Haltung und Lösungsansätze zeigen.“
Kamera-Anhänger mit Alarmanlage
Bei der mobilen Anlage handelt es sich um einen Pkw-Anhänger, aus dem ein Mast mit sechs Kameras bis zu fünf Meter hoch ausgefahren wird. Die Anlage ist zum Schutz vor Vandalismus mit einer Alarmanlage ausgestattet. Die Kameras laufen nicht rund um die Uhr, sondern nur zu tatrelevanten Zeiten. Die Livebilder werden von geschultem Personal auf der Leitstelle gesichtet und sind nur von der Polizei einsehbar.
Die Videoüberwachung ergänzt das bisherige Präsenzkonzept. Gemeinsame Einsätze von Polizei, Ordnungsdienst und weiteren Partnern werden wie gewohnt fortgeführt. (red)