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Falsche Microsoft-MitarbeiterSeniorin (74) reingelegt – so perfide ist die Masche

Blaulichter eines Polizeifahrzeugs hinter einem Absperrband.

Die Polizei warnt eindringlich vor Betrügern, die sich als angebliche Computer-Hotline-Mitarbeiter ausgeben (Symbolbild).

Fiese Betrugsmasche mit Computer-Trick

Mit einer perfiden Masche haben Betrüger eine 74-jährige Frau aus Iserlohn um hohe Geldbeträge gebracht. Die Frau saß vor einigen Tagen an ihrem Computer, als der Bildschirm plötzlich schwarz wurde, wie sie später der Polizei berichtete.

Eine weibliche Computerstimme forderte sie auf, eine eingeblendete Telefonnummer anzurufen, da nur so das Problem gelöst werden könne. Kurz darauf meldete sich per Handy eine Person, die nur gebrochen Deutsch sprach. Die verängstigte Seniorin gab ihre Online-Banking-Daten und mehrere Transaktionsnummern preis.

Bank kann Großteil des Geldes retten

Die Betrüger und Betrügerinnen buchten daraufhin mehrmals hohe Beträge vom Konto der Frau ab. Glück im Unglück: Die Sparkasse wurde misstrauisch und konnte einen Großteil des Geldes zurückholen. Am Freitag erstattete die Seniorin schließlich Anzeige.

Die Polizei warnt eindringlich davor, Fremden Zugriff auf den eigenen Computer zu gewähren oder sensible Daten preiszugeben. Oftmals werden Opfer durch angebliche Warnmeldungen über Viren oder Hacker-Angriffe so verunsichert, dass sie den Anweisungen der Kriminellen Folge leisten.

Weitere Einsätze: Betrunkener randaliert in Kneipe

In Iserlohn kam es zu weiteren Polizeieinsätzen. So wurde am Freitag zwischen 7.45 und 13.05 Uhr am Gymnasium An der Stenner ein E-Scooter gestohlen. Zudem wurde aus einem unverschlossenen Lieferwagen eines Paketdienstes an der Galmeistraße am Samstag zwischen 9.20 und 9.35 Uhr eine Tasche mit Ausweisen und zwei Mobiltelefonen entwendet.

Für Aufsehen sorgte auch ein 44-jähriger Mann am Sonntagmorgen. Der stark alkoholisierte Mann weigerte sich, eine Gaststätte an der Hagener Straße zu verlassen, randalierte und pöbelte andere Gäste an. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eines Sicherheitsdienstes hielten ihn fest. Als die Polizei eintraf, wehrte sich der Mann mit Leibeskräften. Er wurde in Gewahrsam genommen und muss sich nun wegen Hausfriedensbruchs, Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. (red)