Erst flieht er, dann greift er an.
Schwarzfahrer dreht durchMann flieht vor Polizei und greift Beamte an

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Zwei Fahrzeuge wurden am Mittwochnachmittag (3. März 2021) auf der A31 von Schüssen beschädigt. Die Mordkommission ermittelt. Das Foto zeigt einen Polizeistreife im Juli 2014.
Ein renitenter Schwarzfahrer (44) hat am Hauptbahnhof Gelsenkirchen für einen Einsatz der Bundespolizei gesorgt. Der Mann versuchte erst zu flüchten und attackierte dann die Beamten und Beamtinnen.
Gegen 15.40 Uhr am 14. Oktober wurde die Bundespolizei von einem Zugbegleiter um Hilfe gebeten. Ein 44-jähriger Deutscher war im RE 42 ohne gültiges Ticket unterwegs und sollte überprüft werden.
Als der Mann die uniformierten Polizisten und Polizistinnen erblickte, nahm er sofort Reißaus. Doch seine Flucht war nur von kurzer Dauer, die Einsatzkräfte konnten ihn stellen.
Attacke mit Umhängetasche
Auf dem Weg zur Dienststelle eskalierte die Situation: Der 44-Jährige drehte sich unvermittelt um und schlug einem Bundespolizisten mit seiner Umhängetasche gegen den Oberkörper.
Die Polizisten und Polizistinnen brachten den Angreifer daraufhin zu Boden und fesselten ihn. Laut Bericht leistete er dabei erheblichen Widerstand.
Der polizeibekannte Mann machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte er seinen Weg fortsetzen. (red)