Nach einem Streit eskalierte die Situation in Duisburg-Hochemmerich am Sonntagmittag (27. Juli) völlig. Gegen 12.00 Uhr soll ein 31-jähriger Mann aus einem Fenster eines Wohnhauses an der Schwarzenberger Straße mit einer Waffe auf einen 34-Jährigen geschossen haben, der vor der Haustür stand.

Anschließend, so der Vorwurf, feuerte der Tatverdächtige mit einer Gaspistole einen weiteren Schuss in die Luft. Der 34-Jährige blieb glücklicherweise unverletzt und ergriff die Flucht. Eine erste Suche nach Patronenhülsen am Tatort blieb erfolglos.

Polizei findet Waffenarsenal und Falschgeld

Die alarmierten Polizisten und Polizistinnen trafen den mutmaßlichen Schützen in seiner Wohnung an und fixierten ihn. Mit einer richterlichen Anordnung durchsuchten die Einsatzkräfte die Wohnung und einen Speicher.

Dabei machten sie eine ganze Reihe von Funden: Die Beamten und Beamtinnen stellten unter anderem einen falschen Geldschein, drei Patronen, ein Einhandmesser sowie zwei Schreckschusswaffen sicher.

Der 31-Jährige wurde zur Polizeiwache in Rheinhausen gebracht. Da der Verdacht auf Drogenkonsum bestand, entnahm ein Arzt ihm eine Blutprobe. Das Kriminalkommissariat 35 hat die Ermittlungen aufgenommen. Den Mann erwartet nun ein umfangreiches Strafverfahren. (red)