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Illegale Schächtung?Behörden machen NRW-Schlachtbetrieb direkt dicht

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Gegen einen Schlachtbetrieb im Kreis Unna werden schwere Vorwürfe erhoben. Das Foto zeigt einen anderen deutschen Schlachtbetrieb. Dieser steht in keinem Zusammenhang mit den aktuellen Vorwürfen.

von Christopher Hostert (cho)

Unna – Nach Absprache mit dem Ministerium für Natur, Umwelt und Verbrauschutz hat der Kreis Unna einen Schlachtbetrieb vorübergehend dicht gemacht. Gegen den Betrieb werden schlimme Vorwürfe erhoben.

  • Schlachtbetrieb im Kreis Unna vorsorglich geschlossen
  • Tierrechtsorganisation erhebt schwere Vorwürfe
  • NRW-Ministerium prüft harte Konsequenzen

NRW: Schlachtbetrieb im Kreis Unna soll illegal schächten

Am Donnerstagvormittag (18. März) waren Hinweise einer Tierrechtsorganisation über den begründeten Verdacht des illegalen Schächtens, dem Schlachten ohne Betäubung, von Rindern und Schafen eingegangen, erklärte das Ministerium jetzt in einer Presse-Mitteilung.

Zeitgleich erstatte die Organisation auch Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Dortmund und lieferte umfangreiches Beweismaterial in Form von Videos, was auch den Behörden zur Verfügung gestellt wurde.

NRW: Schlachtbetrieb im Kreis Unna drohen ernste Konsequenzen

Nach der ersten Sichtung des Materials sahen sich die Behörden dazu gezwungen, weitere Schlachtungen im Betrieb vorübergehend zu untersagen, um ein weiteres Leiden der Tiere zu unterbinden.

Das vorgelegte Beweismaterial soll in Absprache zwischen dem Ministerium und der Kreisordnungsbehörde im Detail ausgewertet werden. Das Ministerium für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz prüft zudem, ob die Voraussetzungen für einen Entzug der hygienerechtlichen Zulassung des Schlachtbetriebs vorliegen.

Es handelt sich um ein kleines Schlachtunternehmen, in dem monatlich etwa 100 Schafe und Rinder regulär mit Betäubung unter amtlicher Überwachung geschlachtet werden. Der Betrieb beliefert den Einzelhandel im Dortmunder Umfeld. (cho)