Der Essener Polizei ist ein wichtiger Schlag gegen die Einbruchskriminalität gelungen. Am frühen Freitagmorgen (30. August) haben Einsatzkräfte des Präsenzkonzeptes „Safe City“ auf der Viehofer Straße einen 35-jährigen Mann aus Tunesien festgenommen.

Gegen den Mann lag ein Untersuchungshaftbefehl vor. Er steht im dringenden Verdacht, für eine Serie von Einbrüchen in der Essener Innenstadt verantwortlich zu sein.

Serie von Einbrüchen im Stadtkern und Nordviertel

In den vergangenen Wochen hatten sich Einbrüche in Geschäfte im Stadtkern und im Nordviertel gehäuft. Die Polizei listet vier Taten auf, die dem 35-Jährigen zur Last gelegt werden:

In der Nacht zum 28. Juli wurde ein Fenster eines Geschäfts an der Severinstraße aufgehebelt. Die Täter durchwühlten den Laden, stahlen aber nichts. Nur einen Tag später, am 29. Juli, drangen Unbekannte gewaltsam in eine Bar auf der Kettwiger Straße ein und klauten eine Registrierkasse im Wert von über 1.000 Euro.

In der Nacht auf den 5. August wurden an der Rottstraße mehrere Türen eines Geschäfts aufgebrochen und die Räume verwüstet, jedoch ohne Beute. Am späten Abend des 6. August folgte ein Einbruch in ein Bürogebäude an der Gerlingstraße, bei dem ebenfalls etliche Räume durchsucht, aber nichts entwendet wurde.

Festnahme um 3.50 Uhr nachts auf der Viehofer Straße

Durch „intensive Ermittlungsarbeit“ konnten die Ermittler und Ermittlerinnen des Kriminalkommissariats 41 den 35-Jährigen als Tatverdächtigen für alle vier Fälle identifizieren. Das Amtsgericht Essen erließ daraufhin am 18. August einen Untersuchungshaftbefehl.

Am Samstagmorgen (30. August) gegen 3.50 Uhr klickten dann die Handschellen. Beamte und Beamtinnen der Präsenzgruppe „Safe City“ erkannten den Gesuchten während einer Streifenfahrt auf der Viehofer Straße und nahmen ihn sofort fest. Bei seiner Durchsuchung fanden sie Einbruchswerkzeuge und mutmaßliches Diebesgut. Beides wurde sichergestellt. Der 35-Jährige sitzt nun in Untersuchungshaft. (red)