Razzia bei Neonazi-GruppeStaatsschutz stürmt Wohnung von 18-Jährigem in Hagen

Ein Streifenwagen der Polizei NRW steht neben einem Rettungswagen (Symbolbild).

Der Staatsschutz in Hagen hat die Wohnung eines 18-Jährigen durchsucht (Symbolbild).

Ein 18-Jähriger aus Hagen posiert im Netz mit einer Pistole. Das ruft den Staatsschutz auf den Plan, der eine Verbindung zu einer Neonazi-Gruppe prüft.

Großer Einsatz für den Staatsschutz in Hagen! Am Freitagmorgen (1. August 2025) haben Ermittler und Ermittlerinnen die Wohnung eines 18-jährigen Mannes wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz durchsucht.

Auslöser der Maßnahme war ein Foto, das der junge Mann zuvor in den sozialen Netzwerken veröffentlicht hatte. Darauf war zu sehen, wie er eine Pistole abfeuerte.

Verbindung zu rechtsextremer Gruppierung „Kombat89“

Weitere Ermittlungen brachten die Beamten und Beamtinnen des Staatsschutzes zu der Erkenntnis, dass der 18-Jährige der rechtsextremen Gruppierung „Kombat89“ angehören könnte.

Bei der Durchsuchung fanden die Ermittler und Ermittlerinnen die abgelichtete Waffe. Laut Polizei handelte es sich um eine Schreckschusswaffe. Die Waffe sowie weiteres beweiserhebliches Material wurden beschlagnahmt.

Der 18-Jährige wurde intensiv vernommen. Die weiteren Ermittlungen des Hagener Staatsschutzes, auch zu den Hintergründen der Gruppierung „Kombat89“ sowie der Zugehörigkeit des 18-Jährigen zu dieser, dauern an. (red)