Am Samstag (16.08.2025) hat der Verkehrsdienst der Polizei Düren zusammen mit den Partnerbehörden aus Aachen und Euskirchen eine großangelegte Verkehrskontrolle in der Eifel durchgeführt. Ziel der Aktion war es, schwere Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Motorradfahrerinnen und -fahrern zu reduzieren. Der Fokus lag dabei auf Geschwindigkeitsverstößen.

Biker mit 123 km/h in 50er-Zone gestoppt

Zwischen 10.00 Uhr und 18.00 Uhr wurden an verschiedenen Kontrollstellen mehr als 395 Fahrzeuge überprüft. Dabei gingen den Beamten und Beamtinnen gleich mehrere Raser ins Netz. Traurige Spitzenreiter waren drei Motorradfahrer, die nun mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Einer von ihnen wurde auf der B 265 bei Düttling in einem 50er-Bereich mit sage und schreibe 123 km/h gemessen. Aber auch drei Autofahrer waren so rücksichtslos schnell unterwegs, dass ihnen ebenfalls ein Fahrverbot droht.

Sportwagenfahrer bricht eigenes Versprechen

Aufgefallen ist den Polizisten und Polizistinnen auch eine Gruppe von Sportwagenfahrern und Sportwagenfahrerinnen aus den Niederlanden. Deren Verantwortlicher versicherte bei einer Kontrolle noch, dass sich alle an die Verkehrsregeln halten würden, um die Landschaft zu genießen. Doch wenig später wurde er selbst von der Radarfalle an der B 265 erwischt. Er war so schnell, dass gegen ihn eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt wurde. Zur Sicherung des Verfahrens musste er eine Sicherheitsleistung im dreistelligen Bereich bezahlen.

Die Polizei Düren stellt klar, dass der öffentliche Verkehrsraum für alle da ist und keinen Platz für Raserinnen und Raser bietet. (red)