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Unfallflucht in MeerbuschRadfahrer fährt Jungen (10) an und flüchtet – Polizei sucht Zeugen

Ein Einsatzwagen der Polizei steht auf einer Straße.

Die Polizei sucht nach einem Radfahrer, der einen Jungen angefahren haben soll und geflüchtet ist (Symbolbild).

Kind (10) angefahren: Polizei sucht flüchtigen Radler.

Ein rücksichtsloser Radfahrer wird nach einer Unfallflucht in Meerbusch gesucht. Wie die Polizei am Freitag (5. September 2025) mitteilte, soll der Unbekannte am Donnerstag (4. September) auf dem Radweg an der Landstraße 154 einen zehnjährigen Jungen angefahren haben und einfach weitergefahren sein.

Der Schüler aus Meerbusch war zwischen den Ortsteilen Strümp und Osterath unterwegs. Auf der Überführung der Autobahn 57 kam es dann aus bislang ungeklärter Ursache zur Kollision mit dem entgegenkommenden Radfahrer.

Der Zehnjährige stürzte und wurde leicht verletzt. Der andere beteiligte Radfahrer setzte seine Fahrt jedoch fort, ohne anzuhalten und sich um den Jungen zu kümmmern.

Polizei veröffentlicht Beschreibung des Flüchtigen

Bei dem flüchtigen Mann soll es sich um einen 18- bis 25-Jährigen handeln. Laut Beschreibung war er dunkel gekleidet und trug einen markanten Bart.

Das Verkehrskommissariat 1 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Mithilfe. Zeugen und Zeuginnen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise auf den beschriebenen Mann geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02131 3000 oder per E-Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de zu melden.

Der Schüler trug zum Zeitpunkt des Unfalls einen Schutzhelm. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass ein Helm bei Stürzen schwere Verletzungen vermeiden kann. Dies gilt nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene. Deswegen rät die Polizei grundsätzlich Fahrrad- und auch E-Scooter-Fahrern und -Fahrerinnen, vor der Fahrt einen Helm aufzusetzen. (red)