Bilanz der RadarfalleHunderte Raser in Werdohl erwischt – einer schießt den Vogel ab

Ein Streifenwagen der Polizei und ein Rettungswagen stehen bei einem Einsatz an einer Straße (Symbolbild).

Symbolbild

Die Polizei im Märkischen Kreis hat Bilanz einer Radarkontrolle in Werdohl gezogen. Die Zahlen vom Montag sind erschreckend.

Bei einer Geschwindigkeitskontrolle in Werdohl hat die Polizei am Montag (4. August) zahlreiche Verstöße festgestellt. Innerhalb von nur fünf Stunden wurden über 150 Fahrer und Fahrerinnen zur Kasse gebeten.

Die Messstelle war am Montag zwischen 12.30 Uhr und 17.30 Uhr auf dem Höhenweg (L655) in Werdohl eingerichtet. Von den 1900 gemessenen Fahrzeugen waren erschreckend viele zu schnell unterwegs.

Spitzenreiter mit 79 km/h bei erlaubten 50

Insgesamt ahndeten die Polizisten und Polizistinnen 140 Verstöße mit einem Verwarngeld. Zusätzlich hagelte es 15 Ordnungswidrigkeitenanzeigen für besonders schwere Überschreitungen.

Der traurige Spitzenreiter des Tages war ein Autofahrer oder eine Autofahrerin aus dem Märkischen Kreis (MK). Der Pkw wurde mit satten 79 km/h gemessen, obwohl an dieser Stelle nur 50 km/h erlaubt sind. Ein Fahrverbot wurde in diesem Fall aber nicht verhängt.

Die Polizei kündigte an, die Geschwindigkeitskontrollen im Kreisgebiet fortzusetzen, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen. (red)