Die Polizei Wuppertal hat am Mittwoch (21. Mai 2025) umfangreiche Durchsuchungen wegen des Verdachts organisierter Wirtschaftskriminalität durchgeführt. Ein Hauptverdächtiger wurde festgenommen.
Polizei WuppertalIllegale Zigarettenfabriken: Durchsuchungen und Festnahme in NRW

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Bei einer großangelegten Durchsuchungsaktion wurden am Mittwoch (21. Mai 2025) mehrere Objekte in NRW durchsucht. (Symbolfoto)
Am Mittwoch (21. Mai 2025) haben Einsatzkräfte der Polizei Wuppertal und anderer Behörden mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt, die zuvor von der Staatsanwaltschaft Wuppertal beim zuständigen Amtsgericht erwirkt worden waren. Dabei wurde auch ein Haftbefehl gegen einen der Beschuldigten vollstreckt.
Gegen den verhafteten 45-jährigen bulgarischen Staatsbürger besteht der dringende Tatverdacht, maßgeblich an der Errichtung und dem Betrieb zweier illegaler Zigarettenfabriken in Velbert und Radevormwald beteiligt zu sein. Er soll unter anderem den Vertrieb der illegal produzierten und unversteuerten Zigaretten organisiert haben.
Durchsuchungen in Wuppertal, Schwelm, Dortmund und Düsseldorf
Insgesamt wurden am Mittwoch 12 Objekte durchsucht: sieben in Wuppertal, zwei in Schwelm sowie je eines in Dortmund und zwei in Düsseldorf. Neben dem Wohnsitz des Hauptbeschuldigten wurden auch die Wohnungen zweier weiterer bulgarischer Staatsbürger (51 und 52 Jahre alt) in Wuppertal durchsucht, gegen die der Verdacht der Beteiligung an der Hinterziehung der Tabaksteuer bzw. der Geldwäsche besteht.
Zudem wurden Lager- und Geschäftsräume von Unternehmen und weitere Liegenschaften durchsucht, die für die Taten verwendet worden sein bzw. als Ablageorte von Unterlagen dienen sollen.
Bei den Durchsuchungen wurden neben Datenträgern auch eine Vielzahl von Unterlagen sichergestellt, die nun für die weiteren Ermittlungen ausgewertet werden müssen.
Strafverfahren gegen 19 mutmaßliche Beteiligte läuft bereits
Gegen 19 mutmaßlich an der illegalen Zigarettenproduktion beteiligte Personen findet derzeit bereits das gerichtliche Strafverfahren vor dem Landgericht Wuppertal statt. In dem aktuell geführten Ermittlungsverfahren dauern die umfangreichen Ermittlungen weiter an. (red)
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