Polizei warntBetrüger erbeuten vierstellige Beträge in Grevenbroich und Neuss

Polizeibeamte stehen bei einem Polizeieinsatz vor einem Fast-Food-Laden.

Die Polizei warnt vor Betrügern, die mit verschiedenen Maschen versuchen, an das Geld ihrer Opfer zu kommen (Symbolfoto).

Mit zwei verschiedenen Betrugsmaschen haben Kriminelle in Grevenbroich und Neuss erfolgreich zugeschlagen. Die Polizei warnt vor den dreisten Methoden.

Betrüger haben am Mittwoch und Donnerstag (28. und 29. Mai 2025) mit zwei verschiedenen Maschen erfolgreich Geld erbeutet. In beiden Fällen konnten die Täter vierstellige Beträge erbeuten.

Falscher Bankmitarbeiter ergaunert EC-Karte von 87-Jähriger

Im ersten Fall erhielt eine 87-jährige Grevenbroicherin am Mittwoch (28. Mai) einen Anruf eines angeblichen Sparkassenmitarbeiters. Der Betrüger behauptete, dass von ihrem Konto unberechtigte Abbuchungen erfolgt seien und fragte, ob dies korrekt sei.

Als die Seniorin dies verneinte, erfragte der Täter ihre PIN und teilte ihr mit, dass ein Mitarbeiter vorbeikommen würde, um ihre EC-Karte für eine Überprüfung abzuholen.

Gegen 16.50 Uhr erschien tatsächlich ein etwa 25 Jahre alter und 170 bis 175 Zentimeter großer Mann an ihrer Wohnung an der Neuenhausener Straße. Der Unbekannte mit normaler Statur, dunklen Haaren und hellem Oberteil nahm die Karte entgegen und verschwand.

Erst danach wurde die Frau misstrauisch und kontaktierte ihre Bank. Dort erfuhr sie, dass die Betrüger bereits einen niedrigen vierstelligen Betrag von ihrem Konto abgehoben hatten. Die Grevenbroicherin erstattete Anzeige.

Falscher Microsoft-Support erbeutet hohen vierstelligen Betrag

In einem zweiten Fall fiel eine 57-jährige Neusserin auf eine andere Betrugsmasche herein. Sie erhielt am Donnerstag (29. Mai) eine vermeintliche Microsoft-Nachricht auf ihrem Computer, die sie aufforderte, umgehend den Service zu kontaktieren.

In dem folgenden Telefonat mit einer lettischen Nummer wurde sie aufgefordert, verschiedene persönliche Daten preiszugeben und eine App (AnyDesk) zu installieren. Die Betrüger vereinbarten mit ihr ein weiteres Telefonat für den nächsten Tag.

Kurze Zeit später stellte die Frau fest, dass von ihrem Bankkonto vier unbefugte Transaktionen mit einer Gesamthöhe im hohen vierstelligen Bereich getätigt wurden. Auch sie erstattete Strafanzeige.

Polizei warnt: So schützen Sie sich vor Betrügern

Die zuständigen Kriminalkommissariate haben die Ermittlungen übernommen. Die Polizei weist darauf hin, dass diese beiden Fälle einmal mehr zeigen, mit welch dreisten Methoden Betrüger vorgehen, um an das Ersparte ihrer Opfer zu gelangen.

Die beste Art, sich vor diesen Betrügern zu schützen, ist, ihre Maschen zu kennen. Die Polizei betont: Banken, Staatsanwaltschaften, Gerichte und seriöse Firmen erfragen niemals persönliche Bankdaten am Telefon oder per E-Mail.

Seien Sie stets misstrauisch und vergewissern Sie sich zuerst bei Ihrer Bank oder der Polizei, ob der Grund des Anrufs stimmt. Wer Opfer von Betrügern geworden ist oder Hinweise zu Tathergängen und Tätern geben kann, sollte die Polizei unter 02131 3000 oder per E-Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de informieren. (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.