In Fröndenberg hat die Polizei Seniorinnen und Senioren im Umgang mit dem Pedelec geschult. Dabei kamen auch VR- und Rauschbrillen zum Einsatz.
Polizei-Training in FröndenbergSenioren und Seniorinnen üben für den Ernstfall auf dem Pedelec

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Beim Pedelec-Training der Kreispolizeibehörde Unna wurde für mehr Sicherheit im Straßenverkehr geübt.
An zwei Montagen (14.07. und 21.07.2025) schulte die Polizei in Fröndenberg Seniorinnen und Senioren im sicheren Umgang mit ihren Pedelecs. Auf dem Schulhof der Gesamtschule Fröndenberg fanden sich an beiden Tagen jeweils fünf Teilnehmende ein, um bei bestem Wetter zu trainieren. Auch die Seniorenbeauftragte der Stadt Fröndenberg, Frau Hühner, war anwesend.
Neben praktischen Übungen standen auch theoretische Inhalte auf dem Programm. Die Verkehrssicherheitsberaterinnen und -berater vermittelten Wissen rund um das verkehrssichere Fahrrad, das richtige Aufsetzen des Helms und wichtige Vorschriften der Straßenverkehrsordnung.
Im praktischen Teil wurde es dann konkret: Der richtige Schulterblick, sicheres Bremsen und das Fahren von Kurven standen im Mittelpunkt der Übungen, die von den Seniorinnen und Senioren mit großer Motivation absolviert wurden.
Mit VR-Brille gegen den „Toten Winkel“
Ein besonderes Highlight war der Einsatz moderner Technik. Mit einer Virtual-Reality-Brille konnten die Teilnehmenden die Gefahren des „Toten Winkels“ hautnah erleben. Zudem simulierten sogenannte „Rauschbrillen“, wie stark Alkohol die Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit einschränkt.
Das Feedback der Teilnehmenden war durchweg positiv. Sie fühlten sich nach dem Training deutlich sicherer auf ihren Pedelecs, hätten die Tipps gerne aufgenommen und würden erneut an einem solchen Kurs teilnehmen, wie sie zurückmeldeten.
Die Anwesenheit der städtischen Vertreterin bot zudem die Gelegenheit, Probleme für Fahrradfahrer und Fahrradfahrerinnen direkt anzusprechen. Aus dem Austausch wurde ein weiterer Kontakt vereinbart, um die Gegebenheiten vor Ort zu verbessern. (red)