Großeinsatz in Duisburg: Polizei und Zoll nehmen bei einer Razzia im Clan-Milieu Shisha-Bars, Kioske und Wettbüros ins Visier. Die Bilanz.
Großeinsatz gegen ClankriminalitätPolizei-Razzia in Duisburg – „Fungamer“ und Haftbefehl

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Bei einem Schwerpunkteinsatz im Clan-Milieu hat die Polizei in Duisburg mehrere Betriebe kontrolliert.
Am Freitagabend (2. August) hat die Polizei Duisburg zusammen mit zahlreichen Partnern einen Großeinsatz zur Bekämpfung der Clankriminalität im Duisburger Norden durchgeführt. Bis in die Nacht zum Samstag wurden diverse Betriebe ins Visier genommen.
Kontrolliert wurden Kioske, Gastronomiebetriebe, Wettannahmestellen, eine Shisha-Bar und eine Trinkhalle. An dem Einsatz waren neben der Polizei auch der Zoll, die Steuerfahndung und verschiedene Ämter der Stadt Duisburg und der Bezirksregierung Düsseldorf beteiligt.
Insgesamt überprüften die Einsatzkräfte 71 Personen. Die Bilanz des Abends: drei Strafanzeigen. Zwei davon wegen illegalen Glücksspiels und eine wegen Fundunterschlagung.
In einer Schankwirtschaft in Meiderich entdeckten die Beamten und Beamtinnen ein illegales Glücksspielgerät, einen sogenannten „Fungamer“. Gegen die Betreiberin und einen Spieler wurden Strafanzeigen erstattet und das Gerät sichergestellt.
In einem Hamborner Restaurant wurde zudem ein zur Fahndung ausgeschriebener Reisepass gefunden. In einer Wettannahmestelle trafen die Polizisten und Polizistinnen außerdem auf einen Mann, gegen den ein offener Haftbefehl vorlag. Er konnte den Haftbefehl durch eine Zahlung vor Ort abwenden.
Die Polizei betont, dass solche Kontrollen ein wichtiger Bestandteil der behördenübergreifenden Strategie zur Bekämpfung von Clankriminalität sind. Die Polizei Duisburg und ihre Partner werden auch künftig mit Nachdruck gegen rechtswidrige Strukturen vorgehen. (red)