Seit Dezember 2024 ermittelte das Kriminalkommissariat 22 der Polizei Oberhausen gegen eine Bande mutmaßlicher Taschendiebinnen mit bulgarischer Staatsangehörigkeit. Am frühen Dienstagmorgen (13. Mai) erfolgte nun der koordinierte Zugriff in Duisburg und Bulgarien.

Die Täterinnen im Alter von 37 bis 62 Jahren waren in wechselnder Zusammensetzung unterwegs und hatten es vor allem auf ältere und betagte Menschen abgesehen. Sie schlugen bevorzugt im öffentlichen Personennahverkehr zu – unter anderem in Oberhausen, Duisburg, Essen, Mülheim an der Ruhr und weiteren Städten im Ruhrgebiet.

Bargeld in Versteck gefunden – mehrere Haftbefehle vollstreckt

Bei dem zeitgleichen Zugriff in Duisburg und Bulgarien wurden mehrere Haftbefehle vollstreckt. Bei der anschließenden Durchsuchung einer Wohnung in Duisburg, die als Unterschlupf für Mitglieder der Gruppe diente, stellten die Ermittlerinnen und Ermittler Beweismittel sicher – darunter auch eine größere Menge Bargeld aus einem Versteck.

Dank umfangreicher Ermittlungen konnte die Bande mittlerweile mit über 30 Taten in Verbindung gebracht werden. Die Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse waren zuvor durch die Staatsanwaltschaft Duisburg beim zuständigen Amtsgericht Duisburg beantragt worden.

Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats 22 der Polizei Oberhausen in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Duisburg dauern an. Die zuständigen Ermittlerinnen und Ermittler bedanken sich für die professionelle Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Behörden in Bulgarien. (red)

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