Gemeinsamer Einsatz von Polizei, Stadt und Zoll in Oberhausen: Bei einem strategischen Kontrolleinsatz wurden mehrere Verstöße festgestellt und eine Shisha-Bar geschlossen.
Polizei OberhausenStrategischer Kontrolleinsatz: Shisha-Bar geschlossen, illegale Personen aufgegriffen

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Strategischer Kontrolleinsatz in Oberhausen: Polizei, Stadt und Zoll gemeinsam im Einsatz
Am Dienstagabend (10. Juni) führte die Polizei Oberhausen bis in die Nacht einen gemeinsamen Kontrolleinsatz mit der Stadt und dem Zoll durch. Der integrative Sondereinsatz im Rahmen der strategischen Fahndung wurde durch eine Einsatzhundertschaft aus Essen unterstützt.
Die strategische Fahndung nach § 12a des Polizeigesetzes NRW ermöglicht es den Einsatzkräften, im öffentlichen Verkehrsraum Personen, Fahrzeuge und mitgeführte Gegenstände zu kontrollieren. Ziel ist es, schwere Straftaten frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
Behörden arbeiten Hand in Hand bei Kontrollen
Neben dem kriminalpolizeilichen Aspekt spielte auch der präventive Charakter des Einsatzes eine große Rolle: Die sichtbare Präsenz von Polizei und Ordnungskräften soll abschreckend auf potenzielle Täter wirken und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung stärken.
Wie bereits beim ersten Einsatz dieser Art im November 2024 waren auch diesmal wieder Mitarbeitende der Stadtverwaltung Oberhausen beteiligt. Das Ordnungsamt, Bauordnungsamt, Gewerbeaufsichtsamt und die Ausländerbehörde waren mit mehreren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen vertreten.
Die Polizei leistete Amts- und Vollzugshilfe unter anderem bei der Überprüfung von Gastronomiebetrieben durch das zuständige Bauordnungsamt. Zusätzlich beteiligten sich Kräfte der Zollbehörde und setzten einen Diensthund für Rauschgift-Ermittlungen ein. Parallel wurden in den einschlägigen Bereichen Verkehrs- und Personenkontrollen durchgeführt, wobei auch der Verkehrsdienst im Einsatz war.
Festnahme und Sicherstellungen bei Kontrolleinsatz
Bei den Kontrollen wurden Personen angetroffen, die sich nach ersten Ermittlungen illegal in der Bundesrepublik aufhalten. In diesen Fällen wurden Mitarbeitende der zuständigen Ausländerbehörde aktiv. Neben einer Festnahme wurden mehrere Personen zur Identitätsfeststellung auf die Wache gebracht.
Die Bandbreite an Sicherstellungen reichte von Betäubungsmitteln bis zu zahlreichen Dosen von unversteuertem (Shisha-)Tabak und Bargeld. Eine Shisha-Bar musste den Betrieb aufgrund mangelhafter Kohlenmonoxidmelder einstellen.
Ferner wurden Verstöße gegen das Nichtraucherschutzgesetz und gegen das Lebensmittel- und Hygienerecht festgestellt sowie vier Geldspielgeräte versiegelt. In allen Fällen werden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
Polizeipräsidentin Dr. Sylke Sackermann, Oberbürgermeister Daniel Schranz und Ordnungsdezernent Michael Jehn begleiteten den Einsatz persönlich vor Ort. Ihre Anwesenheit unterstreicht die Bedeutung solcher gemeinsamer Maßnahmen für die Sicherheit in der Stadt.
„Ich danke allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit über Behördengrenzen hinweg, sagte Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Das ist der richtige Weg um klarzumachen: Wir greifen durch, damit Oberhausen eine der sichersten Großstädte Deutschlands bleibt!
Polizeipräsidentin Dr. Sylke Sackermann ergänzte: „Der erneute Einsatz zeigt einmal mehr: Wir lassen nicht locker, wenn es darum geht, mögliche kriminelle Strukturen aufzudecken und zu zerschlagen. Gerade in Zusammenarbeit mit unseren starken Netzwerkpartnern können wir wirkungsvoll und sichtbar gegen Gesetzesverstöße vorgehen. Mein Dank gilt allen Beteiligten für ihren engagierten Einsatz. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.